Diablo Technologies hat mit Memory Channel Storage (MCS) eine Lösung vorgestellt, die es erlaubt, den Hauptspeicher als Systemspeicher zu verwenden oder diese massiv auszubauen. Hinsichtlich Systemspeicher will der Hersteller Latenzzeiten massiv reduzieren, da der Speicher über das Speicherinterface des Prozessors angebunden wird.
Diablo verspricht, dass es sich bei MCS um diejenige Storage-Lösung handelt, die sich am besten skalieren lässt, am ökonomischsten ist und darüber hinaus auch noch am performantesten. Dabei will der Hersteller Latenzzeiten erreichen, die vorher DRAM vorbehalten waren.
MCS ist kompatibel mit allen DIMM-Slots, die auf den DDR3-Standard setzen. Somit kann MCS in allen Servern und Storage Systemen eingesetzt werden unabhängig von deren Formfaktoren. MCS ist beispielsweise im Falle von kompakten Blade-Servern praktisch, das es in diesen Maschinen nicht ausreichend Platz für PCI-Express Erweiterungskarten gibt.
Letztlich will Diablo mit MCS einen Weg gefunden haben, die man mit Flash Speicher bestückte DIMM's über den Speichercontroller eines Prozessors als zusätzliche Festplatte in ein System einbinden kann. Das Speicherinterface des Prozessors bietet eine Speicherbandbreite, die diejenige von PCI-Express, geschweige denn SATA massiv übersteigt. Dementsprechend lässt sich durch MCS das absolute Maximum aus Flash-Speicher heraus holen.
Quelle:
Diablo