Schenkt man einem Bericht von DigiTimes.com Beachtung, dann will Intel deren Haswell Prozessoren, die eigentlich für den OEM Kanal gedacht sind, auch im Retail vertreiben. Die OEM Prozessoren kosten zwischen 20 und 30 US-Dollar weniger als deren eigentliche Retail-Gegenstücke. Intel will sich zu diesem Schritt entscheiden, da derzeit weniger Haswell-Prozessoren abgesetzt werden als erwartet.
PC Verkäufer haben im dritten Quartal keinen Anstieg bei der Nachfrage entdecken können und aufgrund der Tatsache, dass die Lager immer noch voll sind mit Ivy Bridge Prozessoren, ist es naheliegend, dass nicht überschwänglich viele Haswell Prozessoren bei Intel bestellt werden. Um sicherzustellen, dass die aktuell vollen CPU Inventare keinen Einfluss auf die zweite Welle von CPU Auslieferungen haben, plant Intel die Lager im Retail Channel zu leeren. Das hätte wiederum einen Negativen Einfluss auf die Distributoren im Channel.
Die Quellen von Digitimes.com geben an, dass das der letzte Schritt von Intel sei um den Absatz anzukurbeln, da die PC Verkäufer derzeit sehr zurückhaltend agieren hinsichtlich Bestellungen. Einige Marktbeobachter geben an, dass Intel, falls sich die Absatzzahlen nicht verbessern, die Produktionskapazität zurückfahren wird um die Probleme zu umgehen.
Quelle:
Digitimes.com.