HP hat seinen Quartalsbericht für das abgelaufene zweite Quartal dieses Jahres publiziert. Darin ersichtlich ist, dass der PC-Hersteller mit der schwachen Nachfrage zu kämpfen hat. Dementsprechend ernüchternd fielen die Zahlen des ehemaligen Marktführers aus.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal sieht man dass der Gewinn um 32 Prozent auf 1.08 Milliarden US-Dollar zurück ging. Beim Umsatz gibt HP einen Rückgang um zehn Prozent auf 27.58 Milliarden US-Dollar bekannt. Somit ist es das siebte Quartal in dem HP rote Zahlen schreibt.
HP leidet derzeit unter der extrem schwachen Nachfrage an PCs. Schenkt man einem Bericht von Gartner Beachtung, dann soll die Nachfrage nach Desktops gegenüber dem Vorjahr um 11.2 Prozent und die Nachfrage nach Notebooks um 14 Prozent eingebrochen sein. Im Falle von HP sah man einen Einbruch von 18 Prozent im Falle der PCs und 24 Prozent, wenn man sich die Notebooksparte genauer anschaut. HP verbucht insgesamt einen Nettoverlust von 7.6 Milliarden US-Dollar.
HPs neue Chefin, Meg Whitman, ist dabei das Unternehmen zu restrukturieren. Ein Resultat davon ist, dass PC sowie Printer Division zusammen gelegt wurden. Das hatte die Konsequenz, dass der Konzern 29'000 Mitarbeiter entlassen hat. Dank der Restrukturierung aber, sind die Einnahmen besser ausgefallen als Analysten erwarteten. Nachbörslich verzeichnete die Aktie einen Sprung um 12.7 Prozent und schloss bei 23.92 US-Dollar.
Quelle:
HP