Wir staunten nicht schlecht als wir aus Langeweile die Datenbank von CPU-Z durchstöberten, denn dabei entdeckten wir einen Screenshot, der zeigt, dass Intels kommender Core i7-4770K bereits bei mehr als 7 GHz betrieben wurde.
Schaut man sich den Screenshot genauer an, dann sieht man, dass exakt 7‘012.65 MHz erreicht wurden. Interessant ist dabei auch, dass der BCLK, bei lediglich 91.07 MHz lag. Möglicherweise skalieren die Haswell Prozessoren besser bei deutlich tieferen BCLK Taktraten. Hinzu kommt, dass offensichtlich auch der maximale Multiplikator von 77 verwendet wurde. Auf noch höhere Overclocking-Resultate mit Haswell lässt uns die Tatsache hoffen, dass 7 GHz mit vier Kernen und vier Threads erreicht wurden. Würde man lediglich einen Kern sowie einen Thread verwenden, dann erreicht man mit höchster Wahrscheinlichkeit noch bessere Resultate. Auffällig ist zudem die Spannung die anliegen soll. CPU-Z gibt sage und schreibe 2.56 Volt an. Unserer Meinung nach muss es sich um einen Software-Fehler bei CPU-Z handeln, denn 2.56 Volt, die bei 22-Nanometer-Strukturen anliegen, können kaum gesund sein. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass Ivy Bridge Prozessoren, die aus demselben Silizium bestehen, ab 2.00 Volt das Zeitliche segnen.
Selbstverständlich sind wir bereits gespannt, wo die Reise mit Haswell noch hingehen wird. Das effektive Overclocking Potential von Haswell wird man aber erst abschätzen können, wenn die ersten „Binning-Sessions“ über die Bühne gebracht wurden. Die daraus gewonnen „Golden Samples“ werden uns noch einige Male ins Staunen versetzen.