Schaut man bei VR-Zone vorbei, dann findet man dort einen Bericht, der besagt, dass günstige oder auch ältere Netzteile nicht mit den verbesserten C6/7 Low-Power-States von Haswells Shark Bay Plattform zurecht kommen. Das würde bedeuten, dass wenn ein User auf eine Haswell-CPU upgraden möchte, ein neues Netzteil kaufen müsste.
Voraussichtlich am 4. Juni dieses Jahres, anlässlich der Computex, wird Intel die kommenden Core Generationen der 4. Generation vorstellen, die auf den Codenamen Haswell hören. Dabei sollen nicht nur die Leistung pro MHz gesteigert werden, es wird auch neue X86 Befehle geben sowie AVX2 Instructions. Darüber hinaus hat Intel an der iGPU gefeilt, die deutlich leistungsfähiger sein soll als das noch beim Vorgänger der Fall war. Zu guter Letzt hat Intel auch die Power-States überarbeitet, die nun noch feiner auflösen.
Den neusten Angaben zu folge, sollen Haswell-Shark-Bay-Plattformen Netzteile benötigen, die in der Lage sind, Minimum-Lasten von 0.05A bezüglich der CPU 12V2 Leitung zu liefern. Umgerechnet handelt es sich dabei um 0.6 Watt. Ältere Netzteile oder auch günstige PSUs sollen dabei nicht in der Lage sein diese Spezifikationen zu erfüllen. Die dadurch entstehende Instabilität des Systems hat zur Folge, dass die UVP/OVP getriggert wird und das System automatisch ausschaltet, wenn die CPU den C6/C7 Power-State anfordert. Letztlich kommt dieses Phänomen daher, dass bei den ATX12V v2.3 Spezifikationen, die mit Intels Ivy Bridge Prozessoren im Hintergrund vorgestellt wurden, 0.5A Minimum-Load erforderlich waren.
Am meisten zu denken gibt uns aber die Tatsache, dass nicht einmal die Hersteller von High-End-Netzteilen die "Minimum-Load" in den Spezifikationen angeben. Dementsprechend ist es für den Kunden oder auch für uns unmöglich eine Liste zusammen zu stellen, die zeigt welche Netzteile kompatibel mit Haswell sind.
Quelle:
VR-Zone