Nachdem man sich im Dezember des vergangenen Jahres bereits mit dem US-amerikanischen Chiphersteller Qualcomm über eine Beteiligung geeinigt hat, wird nun auch Samsung in Sharp investieren.
Konkret soll es sich um eine Beteiligung von zirka drei Prozent handeln, welche für den Zweck neu ausgegeben werden. Für diese Anteile soll Samsumg gemäss einer Pressemitteilung rund 10.4 Milliarden Yen hinblättern, was ungefähr 100 Millionen CHF entspricht. Somit würden die Aktien für rund 15 Prozent unterhalb des aktuellen Börsenkurses verkauft werden.
Seitens Sharp verspricht man sich dadurch eine bessere und engere Zusammenarbeit und wird Samsung langfristig und konstant mit LC-Displays versorgen. Dieser Schritt sollte dazu führen, dass die anderen Aktionäre von Sharp wieder ruhig schlafen können, nachden die Verhandlungen über eine 9.9 Prozent Beteiligung von Foxconn an Sharp ins Stocken geraten sind.
Sharp warnte schon gegen Ende letzten Jahres davor, dass angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage unklar sei, ob das Unternehmen in der aktuellen Form weitergeführt werden könne. Des weiteren wurde für das ende März zu ende gehende Geschäftsjahr ein weiterer Rekordverlust prognostiziert. Aktuell liegen die Schulden von Sharp bei 450 Milliarden Yen was ungefähr 4.5 Milliarden CHF entspricht.
Quelle:
Sharp