Brasiliens Institue of Industrial Property (INPI) hat per Gerichtsbeschluss bekannt gegeben, dass Apple in Brasilien nicht die exklusiven Namensrechte an "iPhone" habe. Der Technologie-Gigant hat bereits bekannt gegeben, dass man gegen dieses Urteil Berufung einlegen werde.
Von aussen betrachtet, ist es interessant zu sehen, dass Apple einen solchen Prozess überhaupt verliert. Der Beschluss war das Resultat davon, dass eine lokale Firma den Namen bereits im Jahr 2000 registrierte. Gradiente Eletronica sicherte sich also sechs Jahre vor Apple die Rechte an diesem Namen. INPI gab gegenüber der BBC an, dass sich der Entscheid ausschliesslich auf Handsets beziehe. Apple verfüge immer noch über die exklusiven Namensrechte in allen anderen Geschäftsfeldern, in denen das Unternehmen aktiv ist.
Besteht zu diesem Zeitpunkt noch eine Möglichkeit für Apple dieses Prozess zu gewinnen? So wie es derzeit aussieht, ja. Gradiente hat in den vergangenen fünf Jahren nicht Gebrauch vom Namen gemacht und somit könnte die Registration auslaufen.
Quelle:
BBC Technology News