Mercury Research und IDC sind bekannt für ihre präzisen Marktanalysen. Analysten der beiden Unternehmen bestätigten nun, dass die Hersteller von x86-Prozessoren im vergangenen Quartal einen schweren Stand hatten und Marktanteile abgeben mussten.

Es spielt keine Rolle ob man Analysten von Mercury Research oder IDC befragt, beide geben an, dass der Gesamtmarkt um 9 bis 9.5 Prozent geschrumpft ist sei. Besonders hart getroffen von dieser Entwicklung wurde AMD. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sanken die Marktanteile von vormals 22 Prozent auf 16.1 Prozent laut Mercury Research oder 17 Prozent nach Angaben von IDC.

Macht man sich auf die Suche nach den Problemen bei AMD, dann sieht man, dass AMD derzeit kaum Server-Prozessoren verkauft. Hinzu kommt, dass "Trinity" mit Startschwächen zu kämpfen hat. Die Anzahl verkaufter CPUs liegt noch lange nicht so hoch wie bei den "Llano's" im vergangenen Jahr. Es ist schon beinahe erschreckend, wenn man feststellen muss, dass AMD derzeit noch mehr Prozessoren auf Basis der K8/K10-Architektur verkauft als "Trinity".

Auch Intel beschäftigt derzeit mit dem kleiner werdende Markt für x86-Prozessoren. Angaben von IDC zufolge waren die abgesetzten Stückzahlen um sechs Prozent rückläufig. Daraus lässt sich schliessen, dass Intel seinen Marktanteil auf 83,3 Prozent laut Mercury Research und 83.0 nach Angaben von IDC steigern konnte.

Quellen: Mercury Research, IDC