AMD hat am gestrigen Abend überrschenderweise eine Pressekonferenz einberufen. Wollte man wage Vermutungen anstellen, dann hätte man erraten können unter welchem Stern das Event stand, denn der Chiphersteller gab bekannt, dass man Server-Chips auf den Markt bringen wolle, die auf ARM-Architekturen basieren.
AMD hat es sich zum Ziel gesetzt ab 2014 Opteron Prozessoren ins Angebot aufzunehmen, die auf einer 64 Bit ARM Architektur basieren. Mit diesen Chips will AMD einen derzeit noch jungen, aber stark wachsenden Markt beliefern. Die Rede ist von Mikroservern.
Dass AMD einen Schritt in diese Richtung wagt, wurde vermutet, seit der Chip-Hersteller das Micro-Server-Unternehmen SeaMicro übernommen hat. Dass man ab 2014 auch ARM-basierte Chips im Angebot führt, soll den über lange Jahre angestammten Desktop- sowie Server-CPUs basierend auf X86-Architekturen keinen Abriss tun. Von diesen Märkten will AMD nicht absehen.
Die kommenden ARM-Serverprozessoren werden hinsichtlich Rechenleistung wohl kaum Preise abräumen. Im Mittelpunkt steht vielmehr das Thema Energieeffienz und genau das ist es was ARM-Designs in den vergangenen Jahren derart populär gemacht hat. Wenn es darum geht Rechenaufgaben bei minimalem Stromverbrauch zu verrichten, dann kommt man an ARM-Prozessoren nicht vorbei.
Quelle:
AMD