Dem Marktforschungsunternehmen IDC sollen Zahlen vorliegen, die besagen, dass die Absatzziele für Ultrabooks dieses Jahr nicht erreicht werden. Gegenüber CNet erwähnte der Analyst Jay Chou, dass selbst die nach unten korrigierten Erwartungen verfehlt werden.
In der ersten Hälfte dieses Jahres sollen alle Hersteller zusammen lediglich 500'000 Ultrabooks verkauft haben. Für das folgende Halbjahr werden dieselben Zahlen erwartet. Somit ergäbe dies bis Ende des Jahres 1'000'000 verkaufte Ultrabooks. Noch zu Beginn dieses Jahres kündete Intel an, dass es sich Ende 2012 bei vier von zehn verkauften Notebooks um ein Ultrabook handelt.
Total wird für das Jahr 2012 erwartet, dass 225 Millionen Notebooks verkauft werden. 40 Prozent davon wären dann 90 Millionen Einheiten. Intel selbst will intern die Ziele bereits reduziert haben auf 20 bis 30 Millionen Einheiten. Auch in diesem Fall würde man aber hoffnungslos hinter den Zielen für 2012 liegen. Als Vergleich: Appli konnte im zweiten Fiskalquartal 2.8 Millionen MacBook Air verkaufen.
Die Probleme sollen laut dem Analysten Chou immer noch beim Preis liegen. Für 700 US-Dollar gäbe es derzeit noch zu wenig Modell. Hinzu kommt, dass potentielle Käufer noch mehr von den Geräten erwarten, noch leichter und noch schneller sollten diese sein. Mit Windows 8 könnte sich laut des Analysten einiges Ändern und vor allem 2013 könnte die Situation deutlich verändern.
Quelle:
CNet