Intel subventioniert Ultrabook-Hersteller

Die neuen Ultrabooks werden derzeit von den ersten Herstellern vertrieben und verkauft. Vor wenigen Wochen kamen bereits die erste Gerüchte auf, dass der Absatz von Ultrabooks nicht den Erwartungen entspräche. Hinzu kommt, dass bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart vor allem Acer sich gegenüber Intel zu Wort meldete und Subventionen forderte.

Als Grund dafür weshalb die Verkaufszahlen der Ultrabooks hinter den Erwartungen zurück bleiben, nennen die verschiedenen Hersteller, den zu hohen Preis, der bei den interessanten Modellen jenseits von 1'000 US-Dollar liegt. Derzeit findet man leider noch keine Verkaufszahlen, die diesen Trend verlässlich belegen. Wie bereits vor einigen Wochen DigiTimes berichtete, reduzierten Acer und ASUS die Bestellungen bei den Zulieferern, was ein sehr deutliches Zeichen in Richtung eines schwächelnden Absatzes ist.

Für das erste Quartal des kommenden Jahres werden deshalb Preissenkungen erwartet. Die Rede ist von bis zu zehn Prozent. Dies ist aber problematisch, denn viel Spielraum bei der Marge haben die Hersteller nicht, so dass schnell der Punkt kommen könnte an demjenigen die Hersteller selbst Geld in die Hand nehmen müssen um die Produkte in den diversen Kanälen zu pushen.

An dieser Stelle tritt schliesslich Intel auf den Plan, denn der Chipriese soll sich mit 100 US-Dollar pro Ultrabook an den Marketingausgaben der Hersteller beteiligen. Durch diese Subventionierungsmassnahmen können die Geräte letzten Endes günstiger verkauft werden.

Mit dieser Massnahme scheint Intel den kritischen Stimmen aus den Hersteller-Reihen zumindest teilweise Recht zu geben. Diese besagten, dass Ultrabooks nur in den seltensten Fällen für weniger als 1'000 US-Dollar verkauft werden könnten.

Quelle: DigiTimes

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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