HP wird PC-Sparte nicht veräussern

Leo Apotheker, ehemaliger Vorsitzender von HP, schlug vor geraumer Zeit die Abspaltung der PC-Sparte (PSG, Personal Systems Group) vor. HP bestätigt nun aber, dass dies definitiv nicht stattfinden wird und man die PC-Sparte behält.

HP gibt in einer Pressemitteilung Auskunft darüber, dass man verschiedene Szenarien druchgerechnet habe und man zum Schluss kam, dass eine Abspaltung der Personal Systems Group von HP, keine gute Lösung sei.

Der Plan von Leo Apotheker sah vor, dass man durch die Abtrennung der PC-Sparte, die verhältnismässig wenig Profit generiert, die Software-Abteilung deutlich stärken wolle. Bereits vor einigen Jahren führte IBM genau diesen Schritt mit Erfolg durch. Leo Apotheker wollte es dem Vorreiter IBM somit gleich tun.

Die Abspaltung der Personal Systems Group hätte weitreichende Konsequenzen für HP gehabt. So hat diese beispielsweise einen grossen Einfluss auf den Wert der Marke HP. Das Unternehmen möchte aufgrund dess auch in Zukunft seinen Kunden Innovationen im Bereich Notebooks und Desktop-PCs bieten. Ferner kommt hinzu, dass eine Abtrennung auch Folgen für die Server-Sparte von HP hätte. Vor allem bei der Beschaffung von Komponenten müsste man negative Auswirkungen hinnehmen.

Quelle: HP

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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