Transcend will mit einer neuen Solid State Disk (SSD) ein Speichermedium verkaufen, das zum einen vergleichsweise viel Speicherplatz bietet, zum anderen die Kosten nicht zu sehr in die Höhe treibt.
Transcend verspricht einen Festspeicher, der schnell arbeitet und wenig Leistung aufnimmt.
Transcends neue SSD (TS128GSSD25) nutzt einen JMicron-Controller, der acht MLC-Chips gleichzeitig ansteuern kann. Der Hersteller verspricht eine Datenübertragungsrate von 163 MByte pro Sekunde bei sequenziellem Lesen. Wie andere SSDs auch, bricht Transcends SSD beim sequenziellen Schreiben ein. Hier sollen immer noch 93 MByte pro Sekunde über die SATA- oder PATA-Schnittstelle an die Platte übertragen werden. Die SSD wird es mit beiden Schnittstellen zu kaufen geben. Die Zugriffszeit soll 0,2 ms betragen.
Mit Wear-Leveling-Algorithmen und einer ECC-Fehlerkorrektur soll die SSD lange halten. Zwischen zwei Ausfällen der Serie sollen im Schnitt 2 Millionen Stunden liegen (MBTF - Mean Time Between Failures).
SSD-typisch ist die Stoßunempfindlichkeit und Geräuscharmut, da es keine beweglichen Teile gibt, und eine geringe Leistungsaufnahme. Im Betrieb liegt die Leistungsaufnahme bei rund 0,5 Watt. Ohne Schreib- oder Lesezugriffe sinkt die Leistungsaufnahme auf 0,1 Watt. Für den Stand-by-Betrieb gibt Transcend 0,06 Watt an. Die SSD soll zudem kaum Wärme entwickeln. Die Betriebstemperatur liegt zwischen 0° und 70° Celsius.
Für 128 GByte im 2,5-Zoll-Formfaktor mit einer Bauhöhe von 7,4 mm verlangt Transcend 341 Euro mit einer Garantie von zwei Jahren. Im Versandhandel taucht die SSD allerdings deutlich günstiger auf. Die Preise liegen dort für die SATA-Variante bei 230 bis 300 Euro. Nur Transcend verlangt in seinem Onlineshop mehr als 340 Euro. Die SSD soll ab sofort verfügbar sein.
Kleinere Varianten der SSDs gibt es bei Transcend auch in der schnelleren SLC-Bauweise. Diese empfiehlt Transcend auch für Betriebssysteminstallationen. Allerdings kosten 64 GByte dann um die 700 Euro.
Quelle:
golem.deDiese News im Forum diskutieren.