AMD verschiebt Fusion-Prozessoren um ein Jahr

Der Chiphersteller AMD hat gestern verkündet, dass er seinen neuen Fusion-Prozessor verschieben wird. Statt 2010 soll die CPU nun erst 2011 auf den Markt kommen.

Nach den bisherigen Planungen wollte AMD den Prozessor, in den auch eine GPU integriert ist, auf Basis eines Shrike-Kerns mit 45 Nanometern Strukturbreite bauen. Nun änderte man das Konzept allerdings und setzt auf die Llano-Architektur mit 32 Nanometern.

Hintergrund sind offenbar Ergebnisse aus Tests mit Prototypen. Man habe herausgefunden, dass die Fusion-Version mit Shrike-Kern im Vergleich zu verfügbaren Plattformen nur geringe Vorteile in Sachen Performance, Energieeffizienz und Preis bringt, hieß es.

Deshalb entschied sich AMD, auf die nächstkleinere Architektur zu setzen. Diese sei besser für das Vorhaben geeignet. Der Chip wird dann vier Llano-Kerne, eine GPU und 4 Megabyte Cache mitbringen. Außerdem wird DDR3-Speicher unterstützt.

AMD hatte bereits angekündigt, 2010 in die Fertigung von 32-Nanometer-Chips einsteigen zu wollen. Als erstes Produkt wird die Orochi-CPU mit einem Bulldozer-Kern auf den Markt kommen. Allerdings gibt es Anfangs erst kleinere Stückzahlen, die Massenproduktion über eine breite Produktpalette wird 2011 Fuß fassen.

Quelle: WinFuture.de

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News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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