Ein 40-jähriger Bochumer staunte nicht schlecht, als ihm eine Firma einen Ferrari vor die Tür stellen wollte.
Der Wagen sei online bestellt worden und könne geliefert werden. Der Haken an der Geschichte: Der Mann wusste nichts von der Luxus-Bestellung. Offenbar hatte er aber an einem öffentlichen Computer in einem Online-Auktionsportal gestöbert – und sein Passwort hinterlassen.
Davon geht zumindest die von dem vermeintlichen Käufer alarmierte Polizei aus. Offenbar habe jemand im Internetcafé seine Passwörter ausgespäht oder das Opfer des bösen Scherzes habe sich an dem Computer nicht ausgeloggt, vermutete ein Polizeisprecher am Montag. Das für 52.000 Euro ersteigerte Gefährt hat der 40-Jährige nun wieder abbestellt, sehr zum Verdruss des Verkäufers. Wer dem Bochumer den Ferrari unterjubeln wollte, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern noch an.
Damit Unbekannte nicht auch auf Ihre Kosten Luxuswagen und anderen Tand bestellen, sollten Sie stets auf Ihre Passwörter achten. Bei der Nutzung von Computern an öffentlichen Orten wie etwa Internet-Cafés sollten Sie nicht vergessen, sich am Ende von allen mit Passwort geschützten Diensten komplett abzumelden. Außerdem können Sie den Betreiber fragen, ob nach dem Abmelden eines Benutzers auch alle Daten im Zwischenspeicher korrekt gelöscht werden. Zu guter Letzt gilt aber: Besonders vertrauliche Diensten wie Online-Banking oder Shopping-Portale sollten Sie immer nur vom eigenen Rechner aus nutzen.
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