Nur minimale Temperaturvorteile durch Köpfen von AMD Ryzen 2000-CPU

Lohnt sich für Overclocking also nicht

Vor ein paar Tagen hat der bekannte Overclocker der8auer einen von AMDs neuen Ryzen-Prozessoren geköpft. Nach diversen Benchmarks kam er zu dem Schluss, dass sich das Delidding zumindest mit traditionellen CPU-Kühlern in keinen nennenswerten Temperatursenkungen und Overclocking-Vorteilen niedergeschlägt.



Vor ein paar Tagen hat Roman "der8auer" Hartung vorgeführt, wie AMD den Wärmeverteiler aufsetzt und wie genau eine effiziente Hitzeableitung vom Die gewährleistet wird. Und zwar hat AMD sich hier zur besseren Übertragung für eine Verlötung entschieden. Obwohl der Heatspreader also mit dem Die verlötet war, hat der8auer es geschafft, ihn zu entfernen, ohne die Funktionsfähigkeit des Prozessors einzuschränken. Unter ihm kam dann das PCB mit seinen diversen Widerständen und Kondensatoren zutage. Außerdem sei es auffällig dick und schwer zu biegen.

Den Testergebnissen von der8auer zufolge lohnt es sich absolut nicht, die CPU zu köpfen. Der Temperaturunterschied betrage durchschnittliche 4° Celsius. Weiter unvorteilhaft wird es durch den Fakt, dass der Wärmeverteiler fest verlötet ist und deswegen schnell permanente Schäden oder sogar Funktionsverlust entstehen können. Insgesamt fiele eine hypothetische Kosten/Nutzen-Rechnung also eindeutig negativ aus.

Das finale Urteil lautet also, diesen AMD Ryzen 2000-Prozessor nicht zu köpfen. Wenn man nur bessere Temperaturen und dadurch höheres Overclocking-Potenzial sucht, lohnt sich das Risiko für eine 300 Euro teure CPU nicht.





Quelle: Youtube

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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