Auf dem Capsaicin SIGGRAPH 2017 schien eine Menge los gewesen zu sein. So hat AMD scheinbar nicht nur neue Produkte vorgestellt, sondern sie auch direkt vorgeführt. Im Overclocking-Bereich durfte unser guter Freund Tudor „Monstru“ Badica von Lab501 sich an einem der Ryzen Threadripper-Prozessoren versuchen und zerstörte bei der Gelegenheit mit seinen 5.2GHz gleich ein paar Cinebench-Scores.
Monstru demonstrierte live, was ein Ryzen Threadripper mit 16 Kernen und 32 Threads im Cinebench-Test leisten kann. Schon die normalen Ryzen-CPUs haben in diesem Benchmark ziemlich gut abgeschnitten. Wenn man sich nun die gleiche Architektur mit mehr Kernen und Threads vorstellt und noch eine Prise Extrem-Overclocking mit LN2-Kühlung dazumischt, müssen die Ergebnisse logischerweise in die Höhe schießen.
Anhand des Multiplikators von 52 und dem Bus-Speed von 100MHz ergaben sich die erwähnten 5.2GHz. Auf diese Art erzielte Monstru 4‘122 Punkte im Cinebench R15. Der Arbeitsspeicher lag bei DDR4-2133 und zur Core-Voltage haben wir leider keine zuverlässigen Angaben, da im CPU-Z-Output dubiose 1.16V stehen.
Wir freuen uns zu sehen, dass Ryzen Threadripper schon zu Launch signifikant übertaktet werden kann. Dies stärkt das Vertrauen der Overclocking-Community in die Plattform und stimmt zuversichtlich für die Zukunft, auch bei Werkstaktraten.
Quelle:
Techpowerup