Das mutmaßliche Veröffentlichungsdatum der Intel Coffee Lake-CPUs liegt zwar erst im August, inzwischen tauchen jedoch fast täglich neue Leaks auf. Dieses hat die Hardware-Seite wccftech nähere Details in der Geekbench-Datenbank gefunden. Um die Ergebnisse ins Verhältnis zu setzen, haben wir einen kurzen Test mit unserem Core i7-5820K bei Werkstaktraten durchgeführt.



Bevor wir uns den konkreten Zahlen widmen, müssen wir klarstellen, dass es sich bei dem mutmaßlichen Intel-Chip um ein Entwicklungsmuster und keine fertige CPU handelt. Außerdem waren die Frequenzen des DDR4-Speichers ziemlich niedrig.
Die Geekbench-Datenbank führt für den zukünftigen Intel Coffee Lake-Sechskerner mit Stock-Clocks 20‘828 Punkte im Multi-Core und 4‘619 Punkte in der Single-Core-Routine an. Der Core i7-5820K hält mit 19‘373 Punkten im Multi-Core und 3‘913 Punkten im Single-Core bei Werkstaktraten dagegen.

Dementsprechend ist der Coffee Lake-Chip mit 6 Kernen im Multi-Core-Durchlauf um 7% und im Single-Core-Programm um 18% schneller. Laut Geekbench betrage die Base-CPU-Taktrate des Coffee Lake-Prozessors 3.2GHz, zum Boost-Clock ist leider noch nichts bekannt. Weiterhin stehen 12MB L3-Cache und somit 2MB pro Kern zur Verfügung.

Darüber hinaus kam für diesen Benchmark ein MSI MS-1T31-Motherboard zum Einsatz. Da es sich dem Namen nach zufolge um einen Prototyp zu handeln scheint, wissen wir noch nichts zum Sockel oder Chipsatz. Aktuellen Gerüchten zufolge erschiene Coffee Lake zusammen mit einem neuen Chipset namens Z370. Andere Quellen berichten jedoch, dass Coffee Lake nach einem BIOS-Update auch auf den Z270-Hauptplatinen funktionieren könne.
Da es sich hierbei jedoch ausschließlich um Gerüchte handelt, raten wir zu entsprechender Vorsicht.





Quelle: Wccftech