In den letzten Wochen sind immer mehr Details und Leaks zu AMD RX Vega durchgesickert. Dieses Mal gibt es neue Gerüchte zu den unterschiedlichen Versionen. So gäbe es AMD RX Vega in Varianten mit 4GB und 8GB HBM2. Dies erklärt auch, warum in den neuesten Linux GPU-Treibern unterschiedliche Device-IDs aufgetaucht sind.
Wenn man Scott Herkelman von AMD Glauben schenkt, steht die RX Vega-Veröffentlichung schon vor der Tür. Während AMD Fury X allerdings noch auf 4GB HBM limitiert war, wird Vega hingegen mit 4GB oder 8GB HBM2 kommen.
Herkelman gibt an, dass der HBM2-Speicher unterschiedlich gestapelt sei. Demzufolge werden AIB-Partner zwischen Single-Stack und Double-Stack HBM2 wählen müssen. Die Tatsache, dass es RX Vega mit einfach oder zweifach gestapeltem Speicher gibt, könnte auch die Speicherbandbreite beeinflussen, da diese mit höheren Stacks steigt. Falls HBM2 in 2GB-Stapeln produziert werden kann, sind außerdem auch 4GB-GPUs mit zwei kompletten Speicherstapeln denkbar.
Dass Vega schon vor der Tür stehe, ist allerdings nicht die einzige Neuigkeit. So wurde auch verkündet, dass Vega in Gaming-Notebooks vertreten sein wird. Somit wird AMD dem Konkurrenten Nvidia seine Marktanteile sowohl im Desktop- als auch im Notebook-Segment des High-End-Bereichs streitig machen.
Bevor wir uns Vega zuwenden können, müssen wir uns jedoch noch mit der Radeon RX 500-Reihe befassen. Hierbei handelt es sich leider um wenig als die alten Polaris RX 400-Karten in neuem Gewand. Die einzigen Unterschiede zwischen den Radeon RX 580 und Radeon RX 570 im Vergleich zu ihren Vorgängern RX 480 und RX 470 sollten die Taktraten sowie eine leicht gesteigerte Energieeffizienz sein. Diesen Trick hat AMD schon damals mit der Radeon R9 300-Serie zunutze gemacht.
Quelle:
Videocardz