Wenn man einem Post im chinesischen Forum tieda.baidu Glauben schenkt, sind nun erste Benchmarks der kommenden AMD Ryzen 5-CPUs geleakt. Die Modelle erscheinen voraussichtlich nächsten Monat. Der Beitrag stellt die Leistung eines der Hexa-Core-Prozessoren in den Benchmarks CPU-Z und Cinebench R15 dar. Der aktuellen Informationslage zufolge wird AMD vier unterschiedliche SKUs einführen. Es handele sich um zwei Prozessorpaare mit je vier bzw. sechs Kernen. Auf diese Art plane das Unternehmen, Intels Core i5-Serie anzugreifen.


Zum jetzigen Zeitpunkt besteht AMDs Ryzen CPU-Lineup aus drei Octa-Core-Prozessoren. Dabei liegt der AMD Ryzen 7 1800X ganz vorne, gefolgt von den Ryzen 7 1700X und Ryzen 7 1700. Die Grundtaktraten reichen dabei von 3.0GHz bis zu 3.6GHz. Sämtliche CPUs bieten SMT und stellen somit 16 logische Recheneinheiten bereit.

Dank eines Leaks von Guru3D wissen wir auch, dass AMD vier weitere Modelle mit vier und sechs Kernen einführen wird.
Die Hexa-Core-Chips trügen den Namen AMD Ryzen 5 1600X und Ryzen 5 1600. Beide SKUs arbeiteten mit einer TDP von 95W, sechs Kernen und aktiviertem SMT, so dass sich 12 Threads ergeben. Hier reichen die Grundtaktraten von 3.2GHz bis 3.6GHz und die Boost-Reichweite beträgt 400MHz.
Darauf folgen die AMD Ryzen 5 1500X und AMD Ryzen 5 1500 mit vier Kernen. Auch hier finden sich acht logische Threads. Weiterhin liegen die Grundtaktraten zwischen 3.2GHz und 3.5GHz, während das erste Modell im Boost auf 3.4GHz beschleunigt und das zweite auf 3.7GHz. Die TDP liegt in beiden Fällen bei 65W.

Nicht zuletzt wird AMD das Lineup mit zwei Ryzen 3-CPUs vervollständigen. Die sogenannten Ryzen 3 1400 und Ryzen 3 1200 liefen mit Base-Taktraten von 3.2GHz und Boosts von 3.4GHz. Wie sämtliche Ryzen-Prozessoren unterstützen auch diese Modelle Overclocking. Sie haben somit das Potenzial, eine Menge Leistung zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis zu bieten.

Mit all diesen zukünftigen Chips habe AMD vor, Intels Core i5- und i3-Reihen zu attackieren.
Dank eines Leaks auf tieda.baidu machen nun auch erste Ziffern zur Performance der Sechskerner die Runde. Da der Chip mutmaßlich in Form eines Entwicklungsmusters (Engineering Sample) getestet wurde, ist die konkrete Taktrate genauso unklar wie die letzten Endes tatsächliche Leistung zu Launch.

Dem CPU-Z-Benchmark zufolge sei der kommende AMD Hexa-Core-Prozessor sowohl im Single Core als auch in der Multi-Thread-Routine so schnell wie ein Intel Core i7-5960X. Bei Cinebench R15 hingegen liegt die Performance nicht auf einem Niveau. Mit seinen Werkstaktraten von 3.3GHz Base und 3.7GHz Boost bleibt der AMD-Chip hier hinter dem in die Jahre gekommenen Sechskerner Intel Core i7-3930K zurück. Sobald man die Ryzen 5-CPU auf 4.0GHz übertaktet, wird sie dann mit den Sandy Bridge-E-Modellen vergleichbar. Falls sich diese Ergebnisse als wahr herausstellen, wären wir ein bisschen enttäuscht.








Quelle: Baidu