AMD hat auf Twitter ein Bild eines Ryzen 7 1700-Mikroprozessors zusammen mit 16GB G.Skill 3‘400MHz DDR4-RAM gepostet. In den letzten Tagen haben bereits einige Gerüchte die Runde gemacht, denen zufolge Ryzen DDR4-Arbeitsspeicher mit hohen Frequenzen unterstütze. Dieser Screenshot scheint nun endlich die vermutete Kompetenz des IMC der neuen Ryzen-Chips zu bestätigen. Außerdem ist interessant, dass hierzu ein Ryzen 7 1700, und damit ein Modell ohne den X-Suffix, verwendet wurde.
In den vergangenen Wochen haben wir uns wieder und wieder die Frage gestellt, ob AMD Ryzen auch RAM-Frequenzen deutlich über DDR4-3‘000 unterstützen wird. BIOSTAR hatte hier zwar schon ein vielversprechendes Ergebnis präsentiert, der neue Screenshot eines Ryzen-Systems mit ASUS Crosshair VI-Motherboard räumt nun jedoch letzte Zweifel aus. Hierbei kamen zwei 8GB-Module mit einer Taktrate von 3‘400MHz zum Einsatz. Der Speicher stammte dabei von G.Skill und die Latenz lag bei 18-17-17-37-1T.
Dem Screenshot lässt sich entnehmen, dass diese Geschwindigkeit in Kombination mit einer AMD Ryzen 7 1700-CPU erreicht wurde. Die Latenz scheint dabei manuell eingestellt worden zu sein. Wir freuen uns sehr, solch hohe RAM-Geschwindigkeiten zu sehen, weil sich daraus schließen lässt, dass die Motherboard-Hersteller immer besser beim BIOS-Optimieren für neue CPUs werden.
Den Spezifikationen zufolge ist BIOSTAR der erste Hersteller, der Hauptplatinen anbietet, die mutmaßlich mit DDR4-3‘600MHz-Speicher kompatibel sind. Gigabytes offizieller Webseite zufolge sind die GA-AX370-Gaming 5 und GA-AX370-Gaming K7 mit DDR4-3200 kompatibel, während ASRock bis zu DDR4-2666 unterstützt.
Quelle:
Wccftech