Gestern hat Intel das jährliche Investorentreffen abgehalten, wobei auch nähere Details zur anstehenden Cannonlake-Architektur genannt wurden. Der Chip-Riese verspricht eine Performance-Steigerung von 15% dem Vorgänger Kaby Lake gegenüber.
Intels nächste CPU-Architektur wird, wie bereits seit einer Weile bekannt, Cannonlake heißen. Die Modelle sollten nach aktuellem Plan in der zweiten Jahreshälfte 2017 erscheinen. Da Cannonlake die aktuellen Kaby Lake-Prozessoren ablösen wird, bedienen sie voraussichtlich auch das Mainstream-Segment.
Falls Intel tatsächlich die erwähnten 15% Leistungsanwuchs im Vergleich zu Kaby Lake erreicht, würden wir hier endlich wieder einen nennenswerten Anstieg von einer Generation zur anderen verzeichnen. So betrug der Unterschied zwischen Kaby Lake und Skylake beispielsweise in unseren Tests nur durchschnittlich 7% zugunsten Kaby Lakes. Hier führte Intel allerdings kurioserweise auf den Folien des Annual Investors Day auch für den Schritt von der 6. zur 7. Core i7-Generation einen Performance-Zuwachs von 15% an.
Wir hoffen stark, dass sich die achte Inkarnation der Intel Core i7-Prozessoren als mehr als nur eine übertaktete siebte Generation herausstellt. Hier könnte sich der Druck von AMDs Ryzen-CPUs positiv auswirken. Immerhin sollten sich alle Endkunden freuen, wenn Intel tatsächlich die Architektur der Prozessoren optimiert, anstatt einfach nur die Clocks anzuheben.
Es ist deutlich zu lange her, dass AMD eine ernsthafte Konkurrenz für Intel war. Glücklicherweise scheint sich dies nun langsam zu ändern.
Quelle:
Videocardz