Vor fast 10 Jahren hat Intel mit dem Core 2 Extreme QX6700 seinen ersten Quad-Core-Prozessor für den Desktop-Markt veröffentlicht. Da der Chip der Extreme-Reihe entsprang, war der Preis entsprechend hoch. Wenige Monate später führte Intel jedoch den Core 2 Quad Q6600 ein, der zu einem deutlich niedrigeren Preis ebenfalls vier Kerne bot.
Der Hauptunterschied der beiden Modelle war das Overclocking-Potenzial, da der QX67000 einen offenen Multiplikator bot, während der Q6600 auf 2.4GHz gesperrt war. Nichtsdestotrotz konnte man die Core-Clocks beschleunigen, indem man den Front-Side-Bus erhöhte. Dank dieser gewissen OC-Möglichkeit und dem niedrigen Preis wurde der Q6600 ziemlich schnell ziemlich beliebt.
Unsere Freunde bei Techspot scheinen diese CPU auch ziemlich gemocht zu haben, immerhin haben sie sie wohl fast eine Dekade lang aufgehoben. Nun haben sie dieses Relikt aus den Archiven gekramt und die Intel Q6600 interessehalber mal mit modernen GPUs in aktuellen Spielen getestet. Zusätzlich verglichen sie den alten Core 2 Quad mit einem Core i5-2500K, einem Pentium G3470 und einem Core i7-6700K. Dabei wurden sämtliche Tests mit einer GTX 1060 und einer GTX 1070 durchgeführt.
Die Review zeigt, dass der Intel Q6600 in nahezu jedem Szenario recht langsam ist. Obwohl der Pentium G3470 über nur zwei Kerne und vier Threads verfügt, ist er noch schneller als der alte Vierkerner Q6600. Es macht also keinen Sinn, den Q6600 zusammen mit einer GTX 1060 oder GTX 1070 zu verwenden. Zum Casual Gaming kann dieser Prozessor zwar noch verwendet werden, um allerdings zeitgemäße Titel zu spielen, wird der Q6600 eine echte Leistungsbremse darstellen.
Quelle:
Techspot