Geköpfter Core i7-7700K läuft mit 30° weniger

Das gleiche Wärmeleitpastenproblem wie früher

In den Foren von Anandtech findet sich ein Nutzer namens RichUK, der anscheinend eine frühe Retail-Version des Intel Kaby Lake-Prozessoren Core i7-7700K ergattert hat. Nachdem er die CPU zunächst auf Herz und Nieren getestet hat, entschied er sich danach, sie zu köpfen und schaffte es so, die Temperaturen drastisch zu verbessern.

Hier hat sich gezeigt, dass die Temperaturen um ca. 30° sinken, wenn man die Werk-Wärmeleitpaste mit Liquid Ultra ersetzt. Ursprünglich hat der Anandtech-Foren-User seinen Chip auf 5GHz übertaktet und mit Prime95 belastet, wobei die Temperatur sofort auf 99° anstieg. Mit der Liquid Ultra-Paste pendelte der Prozessor sich dann auf 66° ein.

Es ist keine Neuigkeit, dass das Köpfen einer CPU und Anbringen einer neuen Wärmeleitpaste erhebliche Temperaturunterschiede herbeiführt. So war es bereits mit den Core i7-6700K und den 4790/4770K. Dieses Mal ist der Unterschied jedoch überraschend groß. Immerhin sind 33° weniger bei 5GHz einfach eine massive Verbesserung.

Falls Ihr Euch gefragt habt, wie der Chip dabei gekühlt wurde, hat RichUK auch hierfür eine Antwort. Er gibt an, eine NZXT Kraken X62 All-in-One-Wasserkühlung verwendet zu haben. Dabei liefen die Lüfter mit 50% und die Pumpe bei 65%. Die Kühllösung war also angemessen und nicht allzu spezifisch.

Sobald diese Prozessoren endlich offiziell erschienen sind und das NDA ausläuft, werden auch wir einige Test mit geköpftem i7-7700K durchführen. Dabei wird es sicherlich spannend zu sehen, was sich bei uns so für Temperaturunterschiede und Overclocking-Möglichkeiten durchs Köpfen ergeben.


Quelle: Anandtech Forums via KitGuru

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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