Im Interview mit The Guardian äußerte der Präsident und CEO von Sony, dass sein Unternehmen die PlaysStation 4 Pro erschaffen musste, um Gamer vom Umstieg auf den PC abzuhalten.
Sony hat vor kurzem die Playstation 4 Pro enthüllt, eine aktualisierte Version der beliebten Spielekonsole mit besserer Hardware. Im Inneren arbeitet unter anderem eine AMD 14nm Polaris-GPU. Somit sollte eine Grafikleistung auf Niveau der RX 470 möglich sein.
Das Gespräch von Sony-Präsident und CEO Andrew House mit The Guardian gab preis, dass dem Unternehmen einige Daten gezeigt wurden, denen sich entnehmen ließ dass Gamer das beste Grafikerlebnis suchen und dementsprechend zum PC wechseln könnten. Dies überzeugte die Firma, dass eine neue Konsole mit deutlich höherer Grafikqualität nötig sei.
Auch aus unserer Sicht ist es lobenswert, dass mit der Playstation 4 Pro endlich eine anständige GPU zum Einsatz kommt. Das Statement, dass sich die Konsole somit dem PC annähere, halten wir jedoch für sehr weit hergeholt. Grafik-Performance auf dem Niveau einer Radeon RX 470 entspricht noch immer einem PC der Einsteigerklasse. Bis die PS4 also tatsächlich die gleiche Gaming-Qualität wie ein PC bietet, ist es noch ein langer Weg, aber dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.
Natürlich hätte Sony auch eine deutlich rechenstärkere Plattform entwickeln können. Diese würde jedoch auch entsprechend mehr kosten und wahrscheinlich einige Entwickler verärgern, da sie jedes Spiel für mehrere Versionen der Konsole optimieren müssten. Letzteres scheint sogar jetzt schon, mit nur zwei Varianten, ein Problem darzustellen.
Besonders sobald Playstation VR erscheint, werden bei Sony voraussichtlich die Kassen klingeln. Und natürlich gibt es für Konsolen auch einen entsprechenden Markt, sie spielen jedoch auf einem ganz anderen Level als PC-Gaming.
Quelle:
TheGuardian.com.