Wir verdanken videocardz nicht nur den heutigen Informationsfluss zur anstehenden Radeon RX 460, sondern auch weitere AMD-Slides mit näheren Details zur RX 470. Diese Grafikkarte hat AMD wiederum mit der R9 270 verglichen und hier scheinen die Leistungsunterschiede bedeutsam zu sein.
Doch zuerst eine schnelle Zusammenfassung der Spezifikationen. Die AMD Radeon RX 470 verwendet 32 Compute Units und der RX 480 gegenüber somit 4 CUs weniger. Weiterhin bestückt AMD die RX 470 mit 2048 Stream-Prozessoren (2304 auf der RX 480). An TMUs bietet die Polaris 10 Pro-GPU, die in der RX 470 zum Einsatz kommt, 128. Die RX 480 greift hier auf 144 zurück. Im Bezug auf ROPs hingegen sind beide Karten mit 32 identisch.
Die Taktraten der RX 470 liegen bei 926MHz Base und 1206MHz Boost. Dies liegt nur leicht unter den 1120/1266MHz Base/Boost der RX 480. Bis jetzt scheint es nur eine 4GB-Version der RX 470 zu geben, die RX 480 bleibt wohl also vorerst die einzige Grafikkarte in der RX 400-Reihe mit 8GB VRAM. Beim Speicher-Interface hingegen teilen sich die RX 470 und RX 480 hingegen wieder die gleiche Zahl von 256 Bit. Der Speicher selbst taktet bei der RX 470 allerdings mit 1650MHz und bei der RX 480 mit 2000MHz. Somit ergibt sich insgesamt eine Bandbreite von 211GB/s (256GB/s bei der RX 480). Nicht zuletzt ist die TDP zu nennen, die AMD bei der RX 470 mit 120W beziffert (RX 480 mit 150W).
Da wir nun die Hardware kennen, die dahintersteckt, widmen wir uns also AMDs Angaben zur Performance. Wie erwähnt vergleicht das Unternehmen die RX 470 mit der R9 270. Hierbei werden die Spiele Battlefield 4, Doom, Fallout 4, Hitman und Total War Warhammer herangezogen.
Bei Battlefield 4 schlägt die RX 470 die R9 270 um den Faktor 1.5, bei Doom sogar um 2.4. Fallout 4 läuft mit 1.7-mal höheren Bildraten, Hitman läuft 2.2-mal besser und Total War Warhammer ist wie auch Doom um ganze 2.4 Mal schneller.
Der Radeon R9 270 gegenüber ist die RX 470 also zweifellos ein Upgrade, doch wird sie auch genug bieten, um die Konkurrenz von Nvidia zu schlagen?
Quelle:
Videocardz