Apple scheint Stück für Stück den Verlust von Steve Jobs zu spüren und nun sind die Gewinne zum zweiten Mal gesunken. Besonders die Einnahmequellen iPhone und iPad bereiten Grund zur Sorge, da die Verkaufszahlen weiter abnehmen.
Im dritten Quartal von Apples Fiskaljahr 2016 gingen die iPhone-Verkäufe um 15% auf 40.4 Millionen Exemplare zurück. Weiterhin wurden mit 9.9 Millionen Einheiten 9% weniger iPads abgesetzt. Im Mac-Segment wurden 4.3 Millionen verkaufte Exemplare verzeichnet, also 11.5% weniger. Analysten hatten Apples Mac- und iPad-Umsätze sogar um weitere 10% niedriger geschätzt.
Somit nahm das Unternehmen $10.68 Milliarden im letzten Quartal ein. Im gleichen Quartal des Vorjahres lag diese Zahl noch um 27% höher. Der Umsatz insgesamt sank von $49.61 Milliarden auf $42.36 Milliarden. Dies stellt bereits das zweite Vierteljahr in Folge dar, in dem Apples Umsatz und Gewinn zurückgehen. Besonders die iPhone-Umsätze wirken sich wohl auf die Ergebnisse aus.
Bei einem Blick auf die lokalen Märkte zeigt sich, dass China eine bemerkenswerte Problemzone für das Unternehmen darstellt. Hier hat der Umsatz mit nun $8.85 Milliarden dem Vorjahr gegenüber um 33% abgenommen. Im Bereich Asien verzeichnet nur der Markt in Japan ein Wachstum. Hier ist zu beachten, dass Asien mit Blick auf die Zukunft ein sehr wichtiger Absatzbereich ist, dennoch ging Apples Umsatz um 20% zurück.
Für Apple-Maßstäbe sind diese Ergebnisse zwar nicht großartig, die Wall Street reagierte dennoch positiv und die Aktienkurse stiegen um 5%. Für dieses Quartal wird ein Umsatz zwischen $45.5 und $47.5 Milliarden erwartet.
Quelle: Apple