M.2-SSDs sind aktuell ein heißes Thema im Speichermarkt, da sie extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeiten versprechen. Sie scheinen allerdings merkliche Throttlingprobleme bei zu hohen Temperaturen zu haben, so dass die Platzierung auf dem Motherboard tatsächlich eine große Rolle spielt.
Die meisten Hauptplatinenhersteller bringen den Haupt-M.2-Slot zwischen zwei PCI-Express-Steckplätzen an. Dies scheint insofern schlecht gewählt zu sein, als dass besonders High-End-Grafikkarten mit Dual-Slot-Kühler die M.2-SSD merklich erwärmen und damit zur Throttlingproblematik beitragen.
Puget Systems haben nähere Tests mit einer Samsung 950 Pro-SSD im M.2-Formfaktor auf drei unterschiedlichen ASUS-Motherboards durchgeführt. Es kamen das Z170-WS, X99 Deluxe/USB 3.1 und H170I-Plus D3 zum Einsatz. Hierbei stellte sich als vorteilhafteste Position die aufrechte Platzierung auf dem X99-Motherboard heraus, da so die Luft besser um die SSD herum zirkulieren kann. Der schlechteste Ort für ein solches Solid State Drive ist hingegen zweifellos unter einer leistungshungrigen Dual-Slot-Grafikkarte.
Die getestete Samsung 950 Pro verwendet absolut keinen Kühlkörper. Unter Umständen ist es in diesem Fall sinnvoll hier Hand anzulegen und einen Custom-Heatsink anzubringen.
Außerdem zeigt sich, dass es sich für SSD-Hersteller durchaus lohnen könnte, wenn man seine Laufwerke mit einem Kühlkörper ausstattet, da die PCIe-SSDs ihre Leistung signifikant herunterfahren, sobald sie zu heiß werden.
Die ausführlichen Ergebnisse und weitere Informationen sind über den Link unten zu finden.
Quelle:
Pugetsystems.com.