Nvidia hat nun die offiziellen Spezifikationen der Geforce GTX 1070-Grafikkarte bekanntgegeben. Frühere Gerüchte bezüglich der Anzahl der CUDA-Kerne wurden hierbei bestätigt. Ebenso enthüllte der Hersteller die exakten Taktraten der Referenzversion Founders Edition.
Mit dem Launch der offiziellen Geforce GTX 1070-Seite hat Nvidia jetzt frühere Hinweise bestätigt, denen zufolge die GTX 1070 über 1920 CUDA-Kerne verfügt und auf 8GB des üblichen GDDR5-Speichers setzt. Letzterer taktet mit 2000MHz (effektiven 8.0GHz) und ist mit einem 256-Bit-Interface verbunden. Insgesamt ergibt sich so eine Bandbreite von 256GB/s.
Demzufolge sind auf der GTX 1070 15 von 20 SMs aktiviert. Dabei verfügt jeder SM über zwei Blöcke mit je 64 CUDA-Kernen, was die magische Zahl von 1920 CUDA-Kernen ergibt. Früheren Informationen zufolge bietet die GTX 1070 eine Single-Precision-Rechenleistung von 6.5 TFLOPs.
Darüber hinaus bestätigte Nvidia ebenfalls die genauen Taktraten der Referenzvariante “Founders Edition“. Diese liegen grundsätzlich bei 1506MHz und steigen im Boost auf bis zu 1683MHz. Das Unternehmen vergleicht die GTX 1070 mit der GTX 970 und diesen Spezifikationen zufolge scheint sie ein würdiger Nachfolger zu sein. Ebenso sollte sie sich dank des im Vergleich zur GTX 1080 deutlich niedrigeren Preises ihre übliche Nische sichern können und Kunden einen guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung bieten.
In der Founders Edition der GTX 1070 kommt wahrscheinlich der gleiche Kühler wie in der GTX 1080 zum Einsatz. Ebenso sei die Konnektivität mit DL-DVI, HDMI 1.4b sowie drei DisplayPort 1.4-Anschlüssen identisch. Auch dieses Modell unterstützt Nvidias neue SLI HB-Technologie in zweifachem SLI.
Nvidia nannte für die GTX 1070 den 10. Juni als Verfügbarkeitsdatum sowie einen Preis von 449$ für die Founders Edition und 379$ für die Referenzversionen von AiB-Partnern.
Natürlich haben wir noch keine Reviews gesehen, wir erwarten jedoch dass sie sich im Wettbewerb gut schlägt und die GTX 970 erfolgreich ersetzen wird. Letztere war trotz anfänglicher Probleme eine der meistverkaufen Nvidia Maxwell-Karten.
Quelle:
Geforce.com.