Nvidia hat den VRAM seiner Quadro M6000-Grafikkarte verdoppelt. Damit ist sie die erste GPU für den professionellen Gebrauch dieser Reihe mit 24GB an GDDR5 Videospeicher.
Bei der “neuen” Nvidia Quadro M6000 hat sich im Vergleich zum Vorgänger
vom März letzten Jahres kaum etwas geändert. Die Grafikkarte ist weiterhin auf professionelle Visualisierungsanwendungen, die 24GB VRAM tatsächlich auch nutzen können, ausgerichtet.
Wie bereits letztes Jahr in Erfahrung gebracht, verwendet die Quadro M6000 eine komplett aktivierte GM200-GPU (genau wie die Titan X) mit 6 Graphic Processing Clusters (GPCs), wovon jedes über vier Streaming Maxwell Multiprocessors (SMMs) verfügt. Jedes dieser SMM-Module bietet 12 Kerne, insgesamt stehen also 3072 CUDA-Kerne, 192 TMUs und 96 ROPs sowie 3MB an L2-Cache zur Verfügung.
Der Unterschied liegt in der Verwendung von 8Gb GDDR5-Speicherchips. Auf einen 384-bit-Datenbus kommen somit 24GB GDDR5. Die GPU-Taktraten sind hingegen gleich geblieben und liegen bei 988MHz Base und 1140MHz Boost. Die Geschwindigkeit des Speichers beträgt 6.6GHz.
Der neuen Nvidia Quadro M6000 24GB wurden außerdem zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten der Temperaturen und Taktraten hinzugefügt. Dem Hersteller zufolge wird so ein besseres Nutzererlebnis gewährleistet und die Temperatur kann leichter per Software kontrolliert werden.
Das aktuelle Modell Quadro M6000 24GB wird die ehemalige 12GB-Version ersetzen und sollte Partnern ab dieser Woche zur Verfügung stehen. Der Preis liegt unverändert bei 5‘000$.
Quelle:
Nvidia.com.