Intel hat die Geschwindigkeit seiner Produktentwicklung entschleunigt und sich so vom ursprünglichen Tick-Tock-Modell entfernt. Nun werden wir lediglich drei Generationen von Prozessoren mit dem 10nm-Herstellungsprozess sehen. Die erste soll 2017 bereitstehen.
Intels Tick-Tock-Modell wurde nun eine ganze Weile lang bei zwei Generationen von Prozessoren realisiert. Laut neuesten Meldungen soll der 10nm-Herstellungsprozess nun dieses System mit einem neuen Tick-Tock-Rhythmus ändern. Es soll bei drei unterschiedlichen Generationen zum Einsatz kommen.
Diese Entscheidung resultiert womöglich aus Schwierigkeiten im Prozess, die Herstellungskomponenten immer kleiner zu machen.
Tatsächlich hat Intel die Tick-Tock-Strategie bereits bei den Broadwell- und Skylake-CPUs angewandt, da beide mit dem 14nm-Herstellungsprozess enstanden sind. Und dabei haben uns die neuen Kaby Lake-Prozessoren noch nicht mal erreicht, denn auch sie sollen den 14nm-Prozess verwenden. Es sei denn Kaby Lake ist lediglich ein Refresh von Skylake mit höheren Taktraten.
Laut aktuellen Informationen hat Intel die ersten 10nm-Cannonlake-CPUs in die zweite Hälfte des Jahres 2017 verlegt. Die weiteren 10nm-Prozessoren Ice Lake und Tiger Lake sollen 2018 und 2019 kommen.
Intel hatte bereits angekündigt, den 5nm-Herstellungsprozess zu 2020 bereitstellen zu wollen.
Diese Verzögerung von Intels Roadmap ist keine Überraschung, da der Hersteller bereits ähnliche Umstände mit dem 14nm-Prozess und Broadwell-CPUs hatte. Auch diese würde nach hinten verlegt und nun da wir bei 10nm ankommen, wird es bloß noch schwieriger für die Chip-Hersteller.
Hoffentlich stehen uns keine weiteren Verzögerungen bevor und wir sehen die ersten 10nm-Chips tatsächlich in der zweiten Jahrehälfte 2017.
Quelle:
Wccftech.com.