AMD hat seine neueste professionelle Grafikkarte für das FirePro-Lineup vorgestellt. Dabei handelt es sich um das Low-Profile-Modell W4300, das nun auf einer Bonaire GPU basiert, statt wie zuvor die FirePro W4100 auf Cape-Verde-Basis.
Nach dem letzten Refresh des gesamten FirePro-Lineups hat AMD eine weitere professionelle Grafikkarte für kompaktere Systeme und das Entry-FirePro-Lineup in Form der neuen FirePro W4300 vorgestellt. Als Basis dient die Bonaire-GPU mit 768 Stream Processors, 16 ROPs und 4GB GDDR5-Speicher an einem 128-Bit-Interface. Die Bonaire-GPU basiert auf AMDs Graphics Core Next 1.1 Architektur und taktet in diesem Fall mit 930Mz, während der Speicher mit 6Gbps arbeitet.
Im Low-Profile-Formfaktor und mit einer 50W TDP eignet sich die neue FirePro W4300 bestens als professionelle CAD-Performance-Karte und kann laut AMD sowohl in SFF- und Tower-Workstations eingesetzt werden. AMD hatte zwar bereits eine ähnliche Grafikkarte mit der FirePro W5100 im Angebot, die die gleiche GPU und ähnliche Spezifikationen aufwies, allerdings diente für dieses Modell der Full-Size-Formfaktor. Zudem konnte AMD offensichtlich mit Verbesserungen an der PowerTune-Technologie die TDP deutlich von den 75W dieses früheren Modells senken.
Hinsichtlich der Performance sind keine allzu großen Unterschiede zu erwarten. Beide Modelle unterstützten AMD Eyefinity Multi-Display und kommen mit vier Mini-DisplayPort 1.2a Outputs.
Nach Angaben von AMD handelt es sich bei FirePro W4300 um die schnellste professionelle Grafikkarte im SFF-Segment (Small Form Factor), was als derzeit am schnellsten wachsender Bereich am Workstation-Markt gilt. AMD hat die neue FirePro W4300 im gleichen Segment angeordnet wie die FirePro W5100 und W4100 und damit für den Entry-Level-CAD/CAM-Markt ausgerichtet.
Die AMD FirePro W4300 soll zeitnah auf den Markt kommen und stellt mit einer UVP von 379 US-Dollar Konkurrenz für Nvidias GM107-basierte Low-Profile-Karte Quadro K1200 dar.
Quelle:
AMD.com.