AMD hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal offengelegt und einen enttäuschenden Umsatz von 1,06 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein deutlicher Rückgang.
Mit einem Nettoverlust von 136 Millionen US-Dollar, oder 17 Cent pro Aktie, hat sich AMD im Jahresvergleich deutlich verschlechtert. Einer Abschreibung des alten APU-Inventars in Höhe von 65 Millionen US-Dollar stehen recht gute Absätze der Semi-Custom-Chips für Microsofts Xbox One und die Sony Playstation 4 gegenüber. Dennoch mussten auch Rückschläge im bereich GPU-Sales hingenommen werden.
Die Zahlen belegen, dass das Unternehmen im bereich Computing and Graphics weiterhin Probleme hat. Zwar konnten neue Grafikkarten und die Veröffentlichung der Carrizo APUs für eine Zunahme des Umsatzes von 379 Millionen US-Dollar im letzten Quartal auf nun 424 Millionen US-Dollar sorgen, dennoch ist ein betrachtlicher Rückgang von 46 Prozent zum Vorjahresquartal zu verzeichnen, in dem noch 781 Millionen US-Dollar umgesetzt werden konnten.
Das sogenannte "Enterprise, Embedded, and Semi-Custom Segment" lag im Vergleich zum letzten Quartal um 13 Prozent vorn und auch nur zwei Prozent hinter dem Vorjahresquartal. Hier verzeichnete AMD einen Umsatz von 637 Millionen US-Dollar.
AMD erwartet nichtsdestotrotz einen weiteren stattlichen Abbau von zehn Prozent für das bevorstehende Quartal. Als Grund wird hauptsächlich der Rückgang der APU-Verkäufe genannt.
Quelle:
AMD.com.