Zwar hat Apple mit den neuesten Smartphones dem sogenannten "Bend Gate" der letzten Generation durch eine verstärkte Aluminiumgüte und überarbeitete Konstruktion des Gehäuses ein Ende gemacht, ein neues Problem scheint allerdings bereits gefunden, da nun für Apples neues iPhone 6S von dem "iPhone 6S Chipgate" die Rede ist. Bekannt war dahingehend bereits seit Längerem, dass das Unternehmen zwei unterschiedliche Firmen mit TSMC und Samsung für die Herstellung des SoCs für die neuen Geräte verpflichtete. Nun scheint der Chip des Herstellers TSMC für bessere Akkulaufzeit des iPhone 6S zu sorgen, als es mit den Geräten mit Samsung-SoC der Fall ist.

Einige Tests, die inzwischen online veröffentlicht wurden zeigen, dass das iPhone 6S mit dem von Samsung produzierten 14nm A9 SoC eine bis zu 20 Prozent schlechtere Akku-Performance erreicht als die Geräte mit TSMCs 16nm Apple A9 SoC.

Die bekannten Tech-Youtuber John Morrison und Austin Evans haben zwei verschiedene Versionen des iPhone 6S in einer Handvoll Real-World-Tests, klassischen Benchmarks, Video Recording und High-Workload Apps getestet um zu zeigen, dass der TSMC-Chip dem A9 SoC von Samsung tatsächlich überlegen ist, wobei letzerer stärker zum Überhitzen neigt und eine niedrigere Akkulaufzeit aufweist.

Ein Reddit-Post, der den Kollegen von Kitguru.net aufgefallen ist zeigt weiterhin, dass der Unterschied zwischen dem Samsung A9 SoC und dem TSMC A9 SoC recht groß ist, was durch den Geekbench-Battery-Test unterstrichen wird.

Unter der aktuellen Bezeichnung "iPhone 6S Chipgate" könnte dieses neue Phänomen sich zu einem recht großen Problem für Apple entwickeln. Es ist im Übrigen nicht möglich zu sehen, welche Version des A9 SoC verbaut ist, außer es wird die passende App benutzt.

Apple hat sich noch immer nicht zu dieser Thematik geäußert, allerdings stehen die Dinge derzeit nicht wirklich gut für das Unternehmen.









Quelle: 9to5mac.com.