Neben der neuen Umstrukturierung, aus der inzwischen das neue Unternehmen Alphabet hervorgegangen ist, hat Google mitgeteilt, dass Vulkan 3D Graphics API als Standard-Schnittstelle für die kommenden Version des Android-Betriebssystems ausgewählt wurde.
Derzeit wird für das Android OS auf OpenGL ES gesetzt. Aus dieser Sicht ist es wenig verwunderlich, dass Google auch weiterhin auf das Unternehmen Khronos setzten wird, welches unter anderem hinter der Vulkan API steckt. OpenGL ES erfreute sich bislang einiger Beliebtheit mit Embedded Platforms.
Interessant ist zudem, dass die Vulkan API auf AMDs Mantle, einer Low-Overhead-API, basiert, welche AMD ursprünglich entwickelt hatte um zu zeigen, was DirectX 11 zu bieten hat. AMD hat inzwischen mehr oder weniger gänzlich seine Arbeit an der Mantle API eingestellt und arbeitet stärker an DirectX 12.
Wie Google wissen lässt, soll Vulkan bessere Parallelization erreichen, indem mehrere Threads arbeiten. Gleichzeitig soll der CPU Overhead im Treiber minimiert werden und die Möglichkeit geboten werden Die Operationsmodus der GPU durch die verwendete Applikation selbst zu steuern. Ähnliches geschah bereits mit AMD Mantle auf dem PC.
Google teilte mit, das man hart daran arbeiten wolle den Entwicklern den Umstieg von OpenGL ES auf Vulkan möglichst leicht zu machen. Gleichzeitig soll weiterhin Support für OpenGL ES geboten werden.
Quelle:
Android Developers Blog.