Bislang scheint ASUS der erste AMD-AIB-Partner zu sein, der eine vollständig individuelle Version der R9 Fury Grafikkarte in sein Portfolio aufgenommen hat. Das Unternehmen konnte das Power Design so überarbeiten, dass nach Aussagen von Anandtech der Stromverbrauch der gesamten Karte merklich reduziert ist.
Das PCB von ASUS STRIX R9 Fury misst 27 Zentimeter in der Länge und zudem setzt der Hersteller auf die aktuellste Version des DirectCU III Coolers mit drei Lüftern. Neben dem Kühler ist besonders das zunächst erwähnte PCB interessant, da ASUS offensichtlich der erste Hersteller mit einem Custom-Design ist.
Es gibt ganze 12 Phasen, mit ASUS Super Alloy Power II Branding. Zudem wird auf den neuen Auto-Extreme-Build-Process gesetzt, welcher höhere Qualität der Endprodukte bringen soll. Während die AMD Fury eine TDP von 300W aufweist, kann die ASUS-Karte hier nur 216 Watt vorweisen. Abzuwarten bleibt, ob es sich lediglich um eine Marketing-Aktion handelt, oder ASUS tatsächlich enorm energieeffizient arbeitet.
Der Test von Anandtech zeigt, dass das dort verwendete Testsystem mit der ASUS STRIX R9 Fury 75 Watt im IDLE, 363 Watt bei Crysis 3 und 334 Watt unter Furmark aus der Steckdose zieht. Die Referenzkarte der Fury X zieht 82 Watt im IDLE, 408 Watt bei Crysis 3 sowie 467 Watt bei einer Belastung durch Furmark. Besonders letzteres Szenario offenbart also große Unterschiede. Das System mit der ASUS-Karte verbraucht stolze 133 Watt weniger.
Weiterhin interessant ist an Anandtechs Review, dass die Sapphire Tri-X R9 Fury OC ähnlich viel Strom verbraucht wie die Referenzversion der R9 Fury X. Offenbar benötigt die Fury Non-X also insgesamt weniger Strom.
Alles in allem scheint ASUS einen sehr guten Job mit der neuen STRIX R9 Fury gemacht zu haben. Das komplette Review von Anandtech findet sich unter
diesem Link.