Nach neuesten Informationen scheint AMDs neue Zen-CPU-Core-Architektur im nächsten Jahr lediglich für High-End-Systeme genutzt werden, während der Mainstream-Markt diese im Jahr 2017 mit AMDs Raven Ridge APU erhalten soll.
Eine geleakte Roadmap Slide
bei Benchlife.info zeigt, dass AMD zunächst im nächsten Jahr seine Bristol Ridge APUs für den Mainstream-Markt geplant hat. AMD Bristol Ridge wird auf Carrizo-Architektur mit vier Excavator CPU Cores und Radeon Grafik auf Basis von GCN-1.2-Architektur aufbauen. Im Vergleich zum aktuellen Kaveri-Lineup soll Bristol Rige zwischen 10 und 15 Prozent besser performen.
Für den High-End-Desktop-APU-Markt wird AMD die Summit Ridge CPUs auf Basis des Sockels FM3 und bis zu acht Zen CPU Cores anbieten können. Diese sollen zudem Support für DDR4-Speicher mit sich bringen und ebenfalls einen PCI-Express 3.0 Controller vorweisen. AMD Summit Ridge basiert zudem auf dem 14nm-FinFET-Herstellungsprozess von GlobalFoundries.
Noch interessanter ist die Plattform Raven Ridge. Hier setzt AMD auf Zen-Core-Architektur und soll damit nach ersten Informationen bis zu 40 Prozent Leistungszuwachs gegenüber aktuellen APUs erreichen können. Neben Next-gen GCN GPU Architecture findet sich auch hier DDR4-Memory-Support und der Sockel AM4.
Die letzten Informationen, die aus der geleakten Folie hervorgehen, betreffen AMDs Stoney Ridge Platform, womit sich an den Low-Power-APU-Markt gerichtet wird. Hier finden sich zwei Excavator CPU Cores, Next-Gen GCN GPU Architecture, der AM4-Sockel sowie aber auch FP4 und FT4 Packages, weshalb hiermit auch der mobile Markt adressiert werden wird.
AMD steckt definitiv viel Vertrauen in seine Zen-Core-Architektur. Wie hoffen dies zahlt sich zum Ende dieses Jahres aus.
Quelle:
KitGuru.net.