AMD offiziell mit Radeon 300 Serie

R7 360, R7 370, R9 380, R9 390 und R9 390X

Wie bereits erwartet und zuvor auf der E3 2015 angekündigt, hat AMD nun offiziell die neuen Grafikkarten der Serie Radeon 300 vorgestellt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Rebrands der Radeon 200 Series Grafikkarten. Beinhaltet sind die Modelle Radeon R7 360, R7 370, R9 380 und R9 390 sowie R9 390X.

Die Liste beginnt mit den R9 390 Grafikkarten Radeon R9 390X und Radeon R9 390, welche AMD für UHD/4K Gaming und als Konkkurenz für die GTX 970 designet hat. Hier setzt AMD auf die Grenada GPU, wobei es sich lediglich um einen neuen Codename für die bekannte Hawaii GPU handelt. Für 329 US-Dollar wird die R9 390 auf der Pro Variante der 28nm Grenada GPU basieren und über 8GB GDDR5-Speicher an einem 512-Bit-Speicher-Interface mit 1.500MHz (6,0GHz effektiv) verfügen.

Die Radeon R9 390 hat 2560 Stream Processors, 160 TMUs, 64 ROPs und einen etwas höheren GPU-Takt von nun 1000MHz.




Bei der neuen Radeon R9 390X handelt es sich um eine Grafikkarte mit Grenada XT GPU, 8GB GDDR5-Speicher einem 512-Bit-Speicher-Interface, 1.500MHz (6,0GHz effektiv) Speichertakt und ebenfalls einem 50MHz höheren GPU-Takt von nun 1.050MHz.

Dank der 28nm Hawaii XT werden wie bereits von dem früheren Modell gewohnt 2816 Stream Processors, 176 TMUs und 64 ROPs geboten. Damit wird die R9 390X die Lücke zwischen GTX 970 und GTX 980 mit einem Preis von 429 US-Dollar füllen.





Als nächstes präsentierte AMD auch die neue Reihe Radeon R9 380 auf Basis der Antigua GPU, welche bislang als Tonga Pro GPU bekannt war. Diese steckt auch hinter der Radeon R9 285 Grafikkarte, soll nach Aussagen von AMD allerdings im neuen Gewand für 1080p-Gaming bei hohen Settings oder 1440p-Auflösung mit etwas reduzierten Einstellungen bestens geeignet sein und damit auf dem Level der Nvidia GTX 960 agieren.




Erneut hat sich AMD auch hier entschlossen die Speichermenge zu verdoppeln. Die R9 380 wird also nun also auch mit 4GB GDDR5-Speicher an einem 256-Bit-Speicher-Interface geben. Wie zuvor bietet die Antigua (Tonga Pro) GPU 1792 Stream Processors und taktet im Falle der R9 380 mit 970MHz for the GPU. Der Speicher-Takt wird mit 1375MHz (5,7GHz effektiv) angegeben. Wir gehen davon aus, dass AMD in der Zukunft auch eine Antigua-XT-basierte R9 380X vorstellen wird. Derzeit gibt es allerdings lediglich die R9 380, welche mit 2GB Videospeicher für 199 US-Dollar und mit 4GB Speicher für 249 US-Dollar angeboten werden soll.




Mit den letzten beiden Grafikkarten des neuen Radeon-300-Lineups richtet man sich an MOBA und MMORPG Gamers mit einem 1080p-Monitor. Für 149 US-Dollar ist die R7 370 eine Pitcairn-XT-basierte Grafikkarte mit 2GB oder 4GB GDDR5-Speicher an einem 256-Bit-Speicher-Interface und 1.400MHz (5,6GHz effektiv). Es handelt sich um einen rebrand des Modells Radeon R7 265 mit 1024 Stream Processors, 64 TMUs, 32 ROPs und einem GPU-Takt von 975MHz.




Die R7 360 hat eine Tobago GPU, wobei es sich um die Bonaire Pro GPU mit 768 Stream Processors, 48 TMUs und 16 ROPs handelt. Diese Karte wird mit 2US-Dollar an einem 128-Bit-Speicher-Interface und mit 6,5GHz Speicher-Takt angeboten, während die GPU selbst mit bis zu 1.050MHz arbeitet.






AMDs Radeon 300 Serie sollte trotz seiner Existenz als Rebrand-Lineup der 200er-Modelle gut mit existierenden Nvidia-Geforce-Grafikkarten konkurrieren können. Die High-End Fiji Grafikkarten des Fury-Lineups dürften dabei den oberen Bereich von Nvidias Angebot attakieren.



Quelle: AMD.com.


News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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