Oculus VR hat nun zwar offiziell die finale Consumer Version des Oculus Rift Virtual Reality (VR) Headset im Rahmen eines Presse-Events in San Francisco vorgestellt, neue Informationen hinsichtlich des Preises oder der Verfügbarkeit wurden allerdings nicht bekanntgegeben. Dementsprechend gilt weiter die letzte Angabe von Q1 2016.
Es scheint, dass die letzten Gerüchte ziemlich akkurat waren, da die finale Version des Oculus Rift VR Headsets nun tatsächlich ein überarbeitetes Design aufweist, leichter ist und neben komfortableren Befestigungsbändern auf Soft-Touch-Stoff setzt. Brendan Iribe von Oculus VR teilte mit, dass sich das Headset anfühlen soll wie eine herkömmliche Brille.
Die Spezifikationen für diese finale Version des Oculus Rift werden unter anderem einen OLED-Screen umfassen. Damit sollen höhere Klarheit der Bilder und ein weiteres Betrachtungsfeld geboten werden. Bewegungsunschärfe und Pixel soll der Nutzer zukünftig nicht mehr wahrnehmen können.
Zusätzlich zum neuen Design wird Oculus Rift mit abnehmbaren Kopfhörern punkten, die ein immersives Audioerlebnis versprechen und auf Wunsch auch gegen eigene Kopfhörer ausgetauscht werden können. Das sogenannte Constellation Tracking System soll niedrige Latenz und besondere Presence ermöglichen, wobei das eigentliche Tracking mit Hilfe eines kompakten Ständers geschieht, auf dem das Rift Headset bei Nichtbenutzung untergebracht werden kann.
Hinsichtlich der Kontrolle hat sich Oculus Rift mit Mircosoft zusammengetan und wird einen drahtlosen Xbox-One-Controller beilegen. Durch die Zusammenarbeit wird Oculus Rift auch eine tiefe Integration sowohl in Windows 10 als auch die Xbox One Konsole mit Xbox Streaming Funktion bieten können.
Die größte Überraschung war sicher Oculus Touch. Dabei handelt es sich um Controller im Stil der Wiimote, die in Spielen genutzt werden können, wo der Xbox-Controller schlicht nicht genügt. Palmer Luckey präsentierte Oculus Touch mit den beiden drahtlosen Controller, die jeweils einen analogen Thumbstick, Trigger und zwei Buttons aufweisen. Sensoren und High-Precision-Tracking werden ebenfalls in den Geräten untergebracht sein. Auch Support für Gesten und ein haptisches Feedback werden geboten.
Es gibt leider nach wie vor viele Unklarheiten hinsichtlich der Consumer-Version des Oculus Rift und letzte Gerüchte deuteten darauf hin, dass das Unternehmen etwa einen Preis von 499 US-Dollar anstreben möchte. Oculus teilte allerdings bereits mit, dass eine komplette VR Experience mit einem PC für etwa 1500 US-Dollar geplant sei.
Quelle:
Oculus.com.