Es gab bereits in der Vergangenheit vereinzelt Hinweise auf Intels kommende Xeon CPUs auf Basis der neuen Skylake-Architektur. Neue Leaks bringen nun genauere Informationen und speziell Auskunft über die Zukunft von Intels Enterprise-Plattform.
Wie
in den AnandTech Forums bekannt wurde plant Intel mit der Skylake-Architektur im Bereich Server seine Plattformen 2-Socket (2S), 4-Socket (4S) und >8-Socket (8S+) in einer einzigen neuen Kategorie mit dem Codename Purley zu vereinen. Es wird zahlreiche unterschiedliche Modelle geben, die allerdings alle den einheitlichen Socket-P teilen sollen.
Intel wird zudem Omni-Path Interconnect vorstellen. Dabei handelt es sich um einen neue Interconnect Technology als Ersatz für InfiniBand. Omni-Path Interconnect wird Sockel und Core-Logic über multiple Server Blades verbinden. Dabei scheint die Bandbreite über 100Gbps zu liegen. Hinter Omni-Path Interconnect steckt der Storm Lake Controller und das neue 10.4GT/s UPI Interconnect mit drei UPI Channels pro Sockel.
Die Purley Platform wird weiterhin über das Lewisburg PCH mit DMI3 Chipset-Bus auf Basis des PCI-Express 3.0 x4 Interfaces baiern. Bis zu vier 10GbE Interfaces und natürlich die Intel-14nm-Skylake-Prozessoren sollen unterstützt werden. Zudem kommen 48 PCI-Express Lanes für die Modi x16, x8 und x4 zur Verwendung.
Was die Prozessorenmodelle angeht wird das größte Modell über 28 physikalische CPU-Kerne verfügen und dank Hyper-Threading insgesamt 56 logische Cores bieten. Auch findet sich ein Six-Channel (348-Bit) DDR4 Memory Controller mit Support für bis zu DDR4-2666-Speicher.
Die TDP der Intel Skylake Xeon SKUs reicht von 45W bis zu 165W, je nach Anzahl der Kerne und Höhe der Taktraten. Die Skylake-Architektur wird also in jedem Fall gut skalieren und zahlreiche unterschiedliche Optionen bieten. Die Purley Platform Skylake Server wird für Mitte 2017 erwartet.
Quelle:
Techpowerup.com.