AMD hat heute offiziell seine Finanzergebnisse für das erste Quartal 2015 veröffentlicht. Dabei wurden ein Umsatz von 1,03 Milliarden US-Dollar, ein Betriebskostenverlust von 137 Millionen US-Dollar und ein Nettoverlust von 180 Millionen US-Dollar offengelegt.
AMD musste im Jahresvergleich starke Einbußen hinnehmen. In Bezug auf den Umsatz bedeutete dies stolze 26 Prozent von 1,4 auf nun 1,03 Milliarden US-Dollar. Das moderate Netto und Betriebskosteneinkommen von 49 Millionen wurde durch Verluste um 180 respektive 137 Millionen US-Dollar ersetzt und auch die Netogewinnspanne sank um 3 Prozent. Im Verglich zum letzten Quartal Q4 2014 verzeichnete AMD zwar ebenfalls einen niedrigeren Umsatz, allerdings niedrigere Verluste durch Betriebskosten und bei Nettoeinkommen, die zuvor bei 330 und 364 Millionen US-Dollar lagen.
AMDs Computing and Graphics Division musste besonders stark in Höhe von 38 Prozent einstecken, wenn die Zahlen mit denen aus dem letzten Jahr verglichen werden. Weiterhin wurde ein Betriebsverlust von 75 Millionen US-Dollar im Q1 2015 verkündet. AMD macht für diese schlechten Ergebnisse die niedrigen Verkäufe von Desktop- und Notebook-Verkäufen im Bereich Prozessoren verantwortlich, während ein Rückgang um 7 Prozent in der Abteilung Enterprise, Embedded und Semi-Custom ebenfalls für einen deutlichen Rückgang der Verkäufe von Prozessoren sorgte.
Weiterhin interessant ist, dass AMD die Dense Server Systems Unit einstellt, welche durch die Übernahme von SeaMicro gewonnen wurde. AMD wird insgesamt 75 Millionen US-Dollar für diesen Shutdown zahlen müssen.
AMDs CEO Lisa Su sagte: "Die Herstellung großartiger Produkte, die Vertiefung des Kontakts mit unseren Kunden und die Vereinfachung unseres Business sind die richtigen, langfristigen Schritte um AMD zu stärken sowie die finanzielle Performance anzuheben. Angesichts der Herausforderungen auf dem PC-Markt fokussieren wir uns darauf unsere kurzfristigen Finanzergebnisse zu verbessern und eine stärkere zweite Hälfte dieses Jahres vorlegen zu können. Dabei wird es wichtig unsere Channel Inventories neu zu strukturieren und neue starke Produkte zu liefern."
According to AMD, the next quarter will not be better either as the company expects a 3 percent drop in revenue.
Quelle:
AMD.com.