3DCenter.com weiss zu berichten, dass die kommenden GM200 GPUs von NVIDIA nicht für Double-Precision-Compute-Performance optimiert wurde. Somit unterscheidet sich der GM200 deutlich von seinem Vorgänger, der dank dieses Features auch für professionelle Anwendungen eingesetzt werden konnte.
Wie
3DCenter.com berichtet, wird Nvidias GM200 GPU kaum punkten können, wenn es um Double Precision Compute Performance geht. Hingegen liegen die Stärken dieser GPU im Bereich der Single Precision Compute Performance was für eine Enthusiast Class GPU eher ungewöhnlich ist. Damit ist die GM200 GPU dem Modell GM204, das bereits mit der GTX 980 und der GTX 970 zum Einsatz kommt, sehr ähnlich.
Auch wenn die offizielle Bestätigung dieser Aussagen von Nvidia noch fehlt, scheint sich das Unternehmen mit der neuen GM200 GPU eher an Gamer als wissenschaftliche Forschungsbereiche und professionelle Anweder zu wenden, die von Double Precision Compute Floating Point (FP64) Performance profitiert hätten. Auch wenn FP64 in professionellen Anwendungsbereichen Vorteile bringt, steigen damit nicht nur die Kosten sondern auch der Stromverbrauch des Chips.
Nvidias letzte Enthusiast-Class-GPU, die GK110, welche mit der Quadro K6000 und GTX Titan zum Einsatz kam leistete anständige FP64 Peak Performance mit einem Verhältnis von 3:1 zwischen Single und - Double Precision Floating Point Compute Performance.
Sollte die nächste GM200-basierte Grafikkarte nur niedrige Double Precision Compute Performance aufweisen, könnte dies einen deutlichen Einfluss auf den professionellen Grafikkartenmarkt haben, auf dem AMD bereits zulegen konnte, da die Hawaii GPU der FirePro W9150 eine hohe Double Precision Compute Performance von 2,8 TFLOPs leisten konnte.
Nvidia hat hoffentlich genau nachgeforscht und ist eventuell zum Schluss gekommen, dass viele Käufer der Titan-Grafikkarte tatsächlich Gamer waren. Eventuell wird aktuell auch eine gänzlich andere Karte für den professionellen Markt entwickelt. In jedem Fall besagen letzte Gerüchte, dass GM200-basierte Grafikkarten etwa Mitte März zu erwarten sind.
Quelle:
Wccftech.com.