Nvidias Antwort auf GTX 970 Memory-Allocation-Bug

Es handle sich um kein großes Problem

In einigen Foren gab es in den letzten Tagen Diskussionen bezüglich des Nvidia GTX 970 Memory Allocation Bugs. Heute hat sich Nvidia selbst in Form eines Statements dazu geäußert.


Frühere Diskussionen bezüglich des GTX 970 Memory Allocation Bug besagten, dass die GTX 970 einen Design-Fehler beherbergte, durch den nicht mehr als 3,3GB VRAM adressiert werden könne, da bei höherer Speicherausnutzung Probleme mit Micro-Stuttering auftraten. Die Probleme traten in VRAM-lastigen Gaming-Szenarios auf, in denen die GTX 980 kein gleichartiges Verhalten offenbarte. Overclock.net ist es sogar gelungen für den Bericht einen Nvidia-Engineer zu befragen.




Nach Aussagen von Nvidia ist die GTX 970 GPU in der Lage die gesamten 4GB Speicher zu adressieren, allerdings geschähe dies mit dieser Karte anders als gewohnt. So sei die GTX 970 tatsächlich mit 4GB Speicher ausgestattet allerdings mit einer anderen Konfiguration von SMs und weniger Crossbar-Resources für das das Speicher-System als es bei der 980 der Fall ist.

Nvidia gibt an: "Um den Speicher-Traffic in dieser Konfiguration optimal zu managen haben wir den Grafikspeicher in eine Sektion mit 3,5 sowie eine Sektion mit 0,5GB. Die GPU hat höhere Priorität den 3,5GB-Sektor zu adressieren. Braucht ein Game also weniger als 3,5GB Videospeicher pro Draw-Command wird lediglich auf die erste Sektion zugegriffen. 3rd-Party-Anwenungen, die dann die Speicher-Nutzung überprüfen werden lediglich eine Nutzung von 3,5GB mit der GTX 970 anzeigen, während im Fall der GTX 980 mehr Speicher für die gleiche Anwendung dargestellt wird."

Nvidia hat außerdem Performance-Daten bereitgestellt, die zeigen, dass keine weiteren Unterschiede in der Leistung zu verzeichnen sind solange weniger als 3,5GB genutzt werden. Demnach sind die 0,5GB sehr wohl einsetzbar allerdings eventuell etwas langsamer.




Natürlich hat sich Nvidia damit noch immer nicht zum Micro-Stuttering geäußert, von dem einige Nutzer berichteten. Wir hoffen allerdings spätestens mit den nächsten Treibern eine Lösung für dieses Problem vorzufinden.



Quelle: Techpowerup.com.


News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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