AMD hat ein überraschendes Ass aus dem Ärmel gezaubert und den neuen Grafiktreiber Catalyst Omega veröffentlicht. Dieser umfasst einige Performance-Steigerungen, Bug-Fixes und neue Features.
Die Liste der neuen Features umfasst für den Catalyst Omega Driver zunächst Virtual Super Resolution oder VSR. Als Nvidia die Maxwell-basierten Modelle GTX 980 und GTX 970 veröffentlichte wurde auch ein Feature namens DSR eingeführt. Heute hat AMD quasi das gleiche unter einem eigenen Namen präsentiert. Die Virtual Super Resolution berechnet Games mit höherer Auflösung als es der Monitor eigentlich fordert und gibt dann eine herunterskalierte Version auf den Bildschirm, wodurch ein schärferes Bild erscheint. Dies bedarf allerdings natürlich einiger Performance.
Als nächstes wäre da mit FreeSync ein Projekt, das AMD bereits vor einiger Zeit mit bislang noch nicht erschienen FreeSync-Monitoren vorstellte. Zumindest ist diese Feature nun offiziell im Catalyst Omega enthalten, doch wann die passenden Screens zu haben sind, bleibt abzuwarten. Aktuell ist von Q1 2015 die Rede. Ähnliches ist allerdings auch mit Nvidias G-Sync der Fall. Beide Technologien sollen Stuttering und Tearing in Games verhindern.
Zusätzlich hat AMD neues 24-Display Eyefinity mit Catalyst Omega eingeführt. Damit können nun bis zu 24 Displays an vier GPUs unter Windows betrieben werden. Eine überarbeitete GUI dürfte letztlich die Benutzung des Drivers erleichtern.
Der AMD Catalyst Omega Driver bringt auch 5K-Monitor-Support, was AMD speziell für Dells 5K UP2715K Monitor integriert hat. Der neue Catalyst Omega unterstützt somit eine Auflösung von 5120x2880px bei 60Hz via zweier DisplayPort 1.2 Outputs.
Auch einige Verbesserungen beim Video-Playback mit neuen Algorithmen sollen flüssigere, ruckelfreie Filmwiedergabe ermöglichen. Compression-Artifacts werden dabei reduziert und 1080p-Detail-Enhancements integriert.
Auch eine neue Version des Gaming Evolved Client mit Mantle API Support und einem Video-Editor ist an Bord.
Die generellen Verbesserungen der Peformance mit dem AMD Catalyst Omega Driver umfassen Gebiete wie Frame Pacing für Dual-Graphics und Crossfire-Configurations bei Batman: Arkham Origins, Tomb Raider, Sniper Elite 3 oder Metro. Prozentuale Verbesserungen von 19 Prozent werden bei Bioshock Infinite erreicht, während es bei Call of Duty: Ghosts 11, bei Rome 2: Total War und Sniper Elite 3 9, bei Grid 2 bis zu 8 und bis zu 10 Prozent bei Batman: Arkham Origins sind. 5 bis 29 Prozent Verbesserung der Leistung sollen sich mit dem neuen Catalyst Omega Driver und AMD APUs erreichen lassen.
Der AMD Catalyst Omega Graphics-Driver ist vielleicht eines der größten Updates für AMDs Catalyst Driver und stellt AMD auf das Niveau von Nvidia. Wir begrüßen definitiv die neuen Features und Performance-Steigerungen. Wie gewohnt kann der Treiber über den Link weiter unten bezogen werden.
Quelle:
AMD.com.