Führt man sich die aktuellsten Gerüchte zu Gemüte, dann könnte es sein, dass NVIDIA die Markteinführung der ersten 16nm-GPUs verspätet. Den Grund für die Verspätung soll man bei Auftragsfertiger TSMC finden.
Digitimes.com weiss in diesem Zusammenhang zu berichten, dass TSMC derzeit Herstellungsequipment im Wert von 47 Millionen Dollar eingekauft hat, sodass man anschliessend bereit ist für den 16nm-FinFET-Herstellungsprozess. Schenkt man demselben Bericht Glauben, dann soll TSMC im späten zweiten Quartal 2015 bereit sein für den neuen Produktionsprozess.
Ursprünglich wollte TSMC bereits im ersten Quartal 2015 mit der Produktion von Chips mit 16nm-FinFET-Technologie beginnen, sodass man Apples Nachfrage hinsichtlich A9-Chips hätte decken können. Dies ist natürlich keine Überraschung, da Apple mittlerweile der grösste Kunde von TSMC ist.
Leider bedeutet dies auch, dass die kommenden NVIDIA Maxwell GM200 GPUs, sprich höchstwahrscheinlich GTX 980 Ti oder Titan II, später erscheinen werden als ursprünglich geplant. Immerhin entspricht es den Plänen von NVIDIA diese Chips im 16nm-FinFET-Prozess herzustellen.
Interessant ist auch, dass NVIDIA sich dazu entschieden hat den 20nm-Prozess komplett auszulassen. Dementsprechend will die grüne Fraktion direkt von 28nm- auf 16nm-Fertigung umsteigen. Im Vergleich dazu plant AMD 2015 die Markteinführung von 20nm-Chips. Offensichtlich scheint NVIDIA einiges zu riskieren. Sollte man erfolgreich sein, dann wäre man AMD definitiv einen Schritt voraus und hinsichtlich Effizienz müsste die rote Fraktion dann zaubern. als Riskio schweben bei einem solchen Entscheid immer niedrige Ausbeuten bei der Produktion mit, wodurch die Chips im Endeffekt extrem teuer werden könnten.
Allgemein kann man aktuell sagen, dass es so ausschaut als ob 2015 wiederum ein interessantes Jahr hinsichtlich Computer-Komponenten wird.
Quelle:
Wccftech.com.