RIAA ... und weiter gehen die Klagen

Die Recording Industry Assosication of America kurz RIAA setzt schon beinahe Trends bezügich Anklagen. Erst klagt man gegen vermeintliche Tauschbörsennutzer und nun will man dem Ganzen mit einer Abmahnwelle gegen "Web-Karaoke" noch die Krone aufsetzen.

Die RIAA soll bereits seit Anfang Juni Nutzer von Internetplattformen wie "YouTube" abmahnen. Dabei findet man auf "YouToube" Videos, die unter dem Begriff "Web-Karaoke" bekannt wurden. Hierbei interpretieren Privatpersonen aktuelle Musikstück meist auf eine ganz persönlich und karikative Art und Weise.
Als Begründung für die aktuellen Abmahnwellen wird genannt, dass in vielen Fällen Urheber- und Lizenzrechte verletzt wurden. Von diesem Standpunkt aus betrachtet scheint die RIAA im Recht zu sein. Es ist aber fraglich in wie fern sich der Verband selbst ins Fleisch schneidet, denn dessen Ansehen hat bereits bei den Klagewellen gegen vermeintliche Tauschbörsennutzer massiv gelitten.

Es scheint beinahe so als ob die RIAA mit allen möglichen Mitteln versucht auch mit den unkonventionellsten Methoden Geld zu machen. Man versucht sich an jeden noch so dünnen Strohhalm fest zu halten. Ob dieser aber unter der Last knickt oder nicht, das sei dahingestellt.

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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