Zunächst kam kein Verdacht auf und nicht einmal der Verkäufer ahnte etwas, doch die Käufer der sogenannten "GTX 660 4096MB Nvidia Bulk", lagen ganz offensichtlich einem Betrug auf.
Der Verkäufer Kosatec achtete demnach beim Kauf einer Ladung der GTX 660s aus China nicht wirklich auf die Spezifikationen. Doch als die Karten auf den deutschen Markt kamen häuften sich schnell die Fragen und Beschwerden.
Zunächst ist der Name irreführend. So lässt dieser darauf schließen, dass dieses GTX-660-Modell vier Gigabyte Arbeitsspeicher bieten soll, was für eine solche Grafikkarte recht ungewöhnlich wäre. Außerdem wurde während des Betriebs schnell herausgefunden, dass etwas nicht richtig funktionierte. Unter einem Kühler von Zotac fand sich, obwohl das BIOS eine GTX 660 mit GF106-GPU versprach, fand sich eine Fermi-GPU der GT 440. Eine Entry-Level-Grafikkarte von 2010 ist aber natürlich in keinster Weise mit einer GTX 660 zu vergleichen.
Aktuell ist unklar woher der Name dieser Grafikkarten stammt, da dir chinesische Großhändler bestätigen konnte die Karten von Poitn of View gekauft zu haben. Gleichzeitig wäre es verwunderlich, wenn eine Firma wie PoV Grafikkarten an Zotac verkaufen würde. Nvidia ist aktuell auf der Suche nach dem Schuldigen, was anhand der Seriennummern dieser Chips kein großes Problem sein dürfte. Die Betroffenen wurden bislang noch nicht gänzlich entschädigt.
Quelle:
Heise via
Le Comptoir du Hardware.