Auch AMD hat mittlerweile seine Quartalszahlen veröffentlich und gibt bekannt, dass man im zweiten Quartal 2014 1.44 Milliarden US-Dollar umzusetzen vermochte.
Das Hauptproblem von AMD ist aber nicht, dass der Gewinn leicht rückläufig war, sondern vielmehr Schulden, deren Zinsen mittlerweile sich mit 49 Millionen US-Dollar pro Quartal bemerkbar machen. Insgesamt betragen die Schulden von AMD mittlerweile 2.21 Milliarden US-Dollar, wohingegen sie im vorhergehenden Quartal bei 2.14 Milliarden US-Dollar lagen. Im Falle des operativen Einkommens verzeichnet AMD einen Verlust von 64 Millionen US-Dollar, wobei ein Nettoverlust von 36 Millionen US-Dollar der Fall war, sprich 0.05 US-Dollar pro Aktie.
Betrachtet man die "Graphics and Visual Solutions" Abteilung, dann sieht man ein sequenzielles Wachstunm, das bei 5 Prozent liegt und im Vergleich zum Vorjahresquartal beträgt das Wachstum 141 Prozent. Den Grund dafür findet man bei den Semi-custom SoCs, die in den aktuellen Konsolen zum Einsatz kommen. Das Geschäft mit den diskreten GPU verzeichnet einen leichten Rückgang, was auf gesunkene Absatzzahlen im AIB Channel-Business zurückzuführen ist.
Der Wert der AMD Aktie sank um 15 Prozent als bekannt wurde, dass ein Verlust von 36 Millionen US-Dollar erwirtschaftet wurde. AMD erwartet für das dritte Quartal 2014 ein Wachstum von zwei Prozent (plus/minus 3 Prozent). Die Analysten erwarteten für das zweite Quartal 1.44 Milliarden US-Dollar Einnahmen, womit man exakt richtig lag.
Quelle:
AMD.com.