Einmal mehr sind es die Jungs von Videocardz.com, die interessante neue Infromationen zu den kommenden Graphics Core Next basierten Grafikkarten von AMD in den Umlauf bringen. Mit Codenamen handelt es sich dabei um Iceland, Tonga und Hawaii XTX.
Während es zu den einzelnen GPUs bereits zahlreiche Gerüchte gab, wirft Videocardz.com nun noch etwas mehr Gewürze in die Suppe und macht die Geschichte so noch etwas farbiger. Bei den Iceland GPUs soll es sich um Chips für Midrange-Karten handeln. Darüber hinaus handelt es sich bei Iceland um eine Mobile-GPU, die bald auch für den Desktop erhältlich sein wird. Mit Iceland will man bei AMD Cape Verde ablösen und einen Konkurrenten zu NVIDIAs GM107 ins Programm aufnehmen.
Weiter geht es mit Tonga. Diese GPU schaffte es erst vor kurzem in die diversen Gerüchteküchen und mittlerweile wird auch diese Suppe mit einigen Spezifikationen aufgepeppt. Beispielsweise lässt Videocardz.com verlauten, dass die überarbeitete Tahiti GPU über ein 256 Bit breites Speicherinterface verfügen wird. Obwohl es sich im Endeffekt um eine Tahiti GPU handelt, will AMD eine neue SKU auf den Markt bringen, die solange neben den bereits verfügbaren Tahiti-basierten Grafikkarten besteht, bis die neuen Radeon 300 Series Pixelbeschleuniger vorgestellt werden.
Zu guter Letzt steht noch die neue Revision der Hawaii GPU auf dem Programm, die auf den Codenamen Hawaii XTX hört. Im Vorfeld gab es bereits einige Gerüchte, die besagten, dass dieser Chip über 3072 Stream Prozessoren verfügen wird. Leider aber scheinen sich diese Angaben nicht zu bewahrheiten. AMD plant offensichtlich nur die Taktraten anzuheben und die GPU dann auf Radeon R9 295X Garfikkarten zu vermarkten.
Mit diesen Angaben ist es aber noch nicht getan und Videocardz.com weiss auch noch über eine Details zur nächsten Ausgabe der GCN-Architektur zu berichten. Beispielsweise wird von "UAV Ordering" gesprochen, wobei es sich um ein Feature handelt, das eine höhere Komplexität bei In-Game-Szenen erlaubt. Zudem wird AMD hardwareseitig "Fast Conservative Rasterization" hinzufügen, wobei darauf aufsetzend neue Effekte, ähnlich wie TressFX, realisiert werden können.
Zum Abschluss findet man noch neue Angaben zu einer kommenden GPU von AMD, die über eine Die-Fläche von mehr als 500 Quadratmillimetern verfügen soll und im 28-Nanometer-Prozess gefertigt wird. Dabei könnte es sich schliesslich um die Basis für die Radeon R9 390X handeln. Ebenfalls im Gespräch ist eine 350 Quadratmillimeter grosse GPU. Speziell in diesem Fall ist, dass auf den 28HPM Herstellungsprozess gesetzt wird, was durchaus erstaunlich ist für GPUs. Aufgrund der Tatsache, dass die Die-Fläche ähnlich derjenigen von Tahiti ist, könnte es sich hierbei um die Tonga GPU handeln.
Aktuell ist es nicht mehr als wahrscheinlich, dass wir in den kommenden Wochen noch weitere Gerüchte zu diesem Thema entdecken werden und wir halten euch selbstverständlich auf dem Laufenden.
Quelle:
Videocardz.com.