Schenkt man einem Bericht von Jon Peddie Research Beachtung, dann ist der Markt rund um PC-Gaming mittlerweile satte 21.5 Milliarden US-Dollar wert, was dem Doppelten des Wertes des Marktes für Konsolen-Gaming entspricht.


Trotz der Tatsache, das der Markt für PC Hardware immer noch schrumpft und Tablets sowie andere Mobilgeräte Marktanteile wegfressen, entwickelt sich der Markt für PC-Gaming prächtig. Aktuell bekommt man auch deutlich zu Gesicht, dass immer mehr Hersteller den PC-Gaming-Markt immer ernster nehmen.

Ted Pollak, Senior Gaming Analyst bei JPR, gibt an, dass Gelegenheitsspieler vermehrt auf Mobilgeräte ausweichen. PC Gamer hingegen seien diejenigen Kunden, die in regelmässigen Abständen viel Geld in High-End-Systeme investieren, damit die aktuellsten Spiele bei hohen Auflösungen und maximalen Qualitätseinstellungen genossen werden können. Darüber hinaus ist es bei diesen Usern nicht selten der Fall, dass die Systeme auch für Foto- und Video-Bearbeitung verwendet werden.

Ted Pollak gibt zudem an, dass Gamer Power-User seien, die tausende US-Dollar in ihre Systeme stecken. Dabei will diese User-Gruppe nicht einfach nur Spiele zocken, sondern sie benötigt allgemein maximale Leistung für anspruchsvolle Anwendungen. Darüber hinaus legen PC Gamer auch viel Wert auf ergonomische Peripheriegeräte.

Aktuell beträgt der Gesamtwert des PC-Gaming-Marktes, wie bereits erwähnt, 21.5 Milliarden US-Dollar und JPR erwartet, dass der Wert 2017 bereits 23.2 Milliarden US-Dollar beträgt, was einem Wachstum von knapp 8 Prozent gleich kommt.

Jon Peddie, Präsident von JPR, unterstricht zudem, dass NVIDIA, Intel und AMD Gaming-Hardware für Enthusiasten im Angebot haben, die die Leistung aktueller Gaming-Konsolen weit mehr als nur in den Schatten stellen. Während bei Konsolen derzeit heisse Diskussionen um das Thema FullHD-Kompatibilität geführt werden, füttern PC Gamer mit High-End-Konfigurationen bereits UltraHD-Dispalys flüssig mit Pixeln und darüber hinaus entwickelt sich 1440p aktuell zum Standard bei PC-Gaming.




Quelle: JohnPeddie.com, via MCV.co.uk..